TL Türkei, Vol 2

Zweiter Teil des legendären Türkei-Tagebuchs.

Mittwoch 2. Februar, 2011

Unbeliebtes Tagebuch, an diesem sonnigen Mittwoch machten wir uns für einmal pünktlich auf in Richtung des ominösen Gebizwald (wer nicht weiss wo das liegt soll sich doch gerne an Thomas «The Legend» Hodel wenden). In einem beispiellosen Akt des kleinen Wettkämpflis (wer nicht weiss was das ist soll sich doch gerne an Stefan «Koczbach» Lombriser wenden) forderten wir Kalles Schäfchen (nicht Kaviar) zum Jagdstartrennen heraus. Unsere Challenge wurde ohne jegliches Zögern accepted (klickst du hier). Der Gebizwald wurde seinem Ruf gerecht, dort würde sogar Nella Martinetti einen 4er Schnitt rollen. Etwas weniger gut als Nella lief es Kalle «ich fahr in der Türkei wie in Schweden» Dahlin, der schon bei Posten drei von einem fünfköpfigen Affen, der dort mit einem Rollator sein Unwesen trieb, angegriffen. Dank pädagogisch wertvollem Vorwissen, das er sich im deutschen Privatfernsehen angeeignet hatte (klickst du hier), konnte er in letzter Sekunde, jedoch nicht ganz unverletzt, fliehen.

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Nach dem Nachmittagtraining verlief der Abend nach den gängigen Regeln des Jonas’schen Authistenlebens:

16-18 Uhr: Tennis (Platz 3, direkt neben den Volleyballspielern von Global And Local)

18.04 Ankunft im Zimmer

18.10 Abmarsch in den Spa-Bereich

18.20-18.30 Dampfbad

18.31 Kalter Wasserkübel über den Kopf

18.32 Säftli trinken

18.33 Nücki im Ruhebereich

19.30 Verschlafen aufschrecken

20.00 Essen

20.45 bis zur ersten Werbeunterbrechung bei TV Total: Feni lugen

Etwas genervt, Jonas & Jonas

Donnerstag 3. Februar, 2011

Tagebuch du Nervensäge, heute kamen wir wie gewohnt (Authisten mögen keine Abwechslung) ein Halbstündchen zu spät zum Training. Dafür war das Training umso geiler (Routenwahlen, nicht zu verwechseln mit den Miss Schweiz Wahlen). Nicht nur die Bahn, sondern auch die Touristenattraktion «Green Lake», wo sich das Ziel befand, wusste auf der ganzen Linie zu überzeugen.

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Als wir nichtsahnend unseren Authistengewohnheiten fröhnten und an der Reception die Tennisschläger mit einem freundlichen «we’d like to play tennis» abholen wollten, konnte sich der Receptionist Grinsebertülü ein Schmunzeln nicht verkneiffen, da er den Satz etwas anders verstanden hatte («we’d like to play with our penis»). Man konnte es ihm nicht genug hoch anrechnen!

Zwischen Tennis und Spa legten wir einen halbstündigen Zwischenstopp im Kraftraum ein, wo wir in den Genuss der Trainingsmethoden der internationalen Fussballelite (vertreten durch Vagner Love) kamen. Da könnte sich Alex noch ein Scheibchen abschneiden!

Verlauf des Rests des Abends: Siehe oben

Mit freundlicher Verbitterung: Jonas & Jonas

Freitag 4. Februar, 2011

Scheiss Tagebuch, heute war scheiss Wetter! Es PISTE (wer nicht weiss was das ist soll sich doch gerne an Reto «Der Weisse Schwarze» Flückiger wenden) von ganzem Herzen. Dazu kam, dass eine für unsere Verhältnisse mickrige Verspätung von 15 Minuten dazu ausreichte, dass die ersten fünf Posten des Sprinttrainings schon eingezogen waren (Kommentar von Dr. Cox: «Ihr ward so spät, dass ihr schon fast wieder pünktlich gewesen seid»).

Über Mittag wurden uns von den für ihre warmherzige Gastfreundschaft bekannten Schweden Asyl gewährt. Verpflegung, Fernseher und Bett konnten wir uns bei den Kollegen Lyssell und Lind erbebbelen (wer nicht weiss was das bedeutet soll sich doch gerne an Stefan «Kodeda» Lombriser wenden).

Für Aufregung sorgte, neben dem neuerlichen Jagdstart, das Nichtvorhandensein der authistenüblichen Tennispartie. Sonst alles nach Plan!

Verachtend, Jonas & Jonas