Stuetz.be bewirbt sich für EM 2020

Attention, this article may content irony (stupid to write but it’s not easy to notice what’s a joke and what’s not nowadays …)

Die Führungskommission des Stuetz.be hat sich dazu entschieden ein Bewerbungsdossier für die Durchführung der Europameisterschaften im Orientierungslauf einzureichen. Das Konzept sieht vor den Sprint Final im Steinhölzli durchzuführen, die Quali soll gänzlich weggelassen werden. Der technische Direktor Stefan EMmbriser (er organisiert ja die EM, nicht die LOM) sagt dazu: „In Portugal hat man gesehen, dass die Quali überflüssig ist. Zudem erhoffen wir uns, dass durch das Weglassen der Qualis mehr Spitzenathleten alle Distanzen absolvieren können.“ Angesprochen auf das Gelände beginnen die Augen des Solothurners zu glänzen: „Das Steinhölzli eignet sich wegen seiner Vielfältigkeit.“ EMbriser weiter: „Wir haben ein ganz neues Konzept ausgearbeitet. Geplant ist, dass Sprintspezialist Philipp S. (das „S“ steht für Sprint) am Tag vor dem Wettkampf durch das Gelände marschiert und willkürlich Posten raushängt – ohne Karte. Auf den Laufkarten der Athleten sind dann auch die Posten nicht eingezeichnet, die Wettkampfzeit des Athleten wird dann abgestoppt, wenn er alle Posten gefunden und korrekt auf der Laufkarte eingezeichnet hat. So können die Posten nicht falsch gesetzt werden.“ Die Frage ob der Wettkampf dann nicht nur Glück sei beantwortet Embriser mit den Worten die ein Mann mit zwei Schwänzen bemüht, wenn er von seinem Schneider gefragt wird ob er Links- oder Rechtsträger sei: „Ja.“

Auf die verbleibenden Distanzen hingewiesen schnauzt Embriser verärgert zurück: „Wir konzentrieren uns jetzt primär auf den Sprint, die restlichen Distanzen können wir dann angehen, wenn jener reibungslos über die Bühne gegangen ist.“

Als weitere wichtige Person im Organisationsteam ist Jonas Mathys vorgesehen. Er wird die Helfereinsätze koordinieren. Bescheiden meint er: „Natürlich trage ich eine grosse Verantwortung. Ich konnte aber bei meinem Weltcupeinsatz in Spanien viele Ideen sammeln, vor allem was die Koordination des Posteneinzieh-Teams betrifft.“

Gespannt darf man auch sein, ob der Stuetz.be genügend Know-how und Helfer bereitstellen kann. Man muss allerdings wissen, dass der berner Quartiersverein durch die vielen Whitebullaustragungen wohl mindestens so viel Erfahrung im Organisieren von Grossanlässen hat wie die Portugiesen, welche alljährlich die POM durchführen – Da kann ja nichts schief gehen!

Es grüsst der Jonas, der Gerüchten zufolge schon jetzt damit beginnt seine Speakertätigkeit einzustudieren. Muezzinartig ruft er täglich aus dem Dachfenster der PhilosophenWG: „Dani, Dani, Dani, Dani, Dani, Dani Hubmann…“