2nd stuetz.be-urban-challenge-happening-gettogether-event: the event of the year is over

Es war wieder so weit! Lange mussten die Mitglieder und ohne Glieder des gestützten Punktes warten, bis die jetzt schon legenädere Austragung des zweiten Stuetz.be-urban-challenge-happening-gettogether-havefun-enjoylife-event stattfinden würde. Die Organisatoren liessen keine Mühen aus, um den Teilnehmenden ein Event der Extraklasse zu bieten.

Viele Zuschauer zu Hause am Fernsehen warteten leider vergebens, da der SRF lieber die etwas weniger bedeutende Leichtathletik-WM übertrug, anstelle des ersten richtigen Grossanlass vom Stuetz.be im 2017. Pünktlich um 18.30 Uhr fanden sich die Teilnehmer im Wettkampfzentrum ein. Die Karte (Spielplatz Studerstein (Neufeld P+R)) war bereit und aktuell, wie selten eine OL Karte. Die Qualität der Karte dürfte irgendwo zwischen einer Karte von Urs S. und einer Zeichnung eines Neugeborenen Pavian sein. Über den Massstab waren sich die Organisatoren (übrigens zwei sehr attraktive, intelligente und zurückhaltende junge Männer) uneinig – er lag zwischen 1:968 und 1:1’000.

Nervosität war den meisten in die Gesichter gebrannt – auch die Organisatoren (gezeichnet von den Strapazen der Vorbereitung) waren sichtlich nervös und froh, als um 18.43 der erste Startschuss viel. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten und vor allem dem Wissen, dass die Teilnehmer noch nicht auf dem erwünschten Niveau der Organisatoren war, wurde die Startintervalle kürzer gehalten, damit auch die letzten Teilnehmer noch vor Einbruch der Dunkelheit auf die Bahn mit 17 Posten geschickt werden können.

Es galt ein halbes Biologiestudium zu absolvieren, denn in diesem Jahr waren die Posten allesamt kleine handgezeichnete Tiere, die es zu finden und zu erkennen galt. Es wurde angenommen, dass sich die Biologiestudenten und Weltklasse-OL-Läufer wohl souverän durchsetzen würden. Doch weder der ehemalige Weltmeister M.K. aus M. oder die Einsteigerin aber auch schon Weltklasse M.R. konnten überzeugend ihre Fähigkeiten als Biologen umsetzen.

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Die Anfangs gelaufenen Zeiten erinnerten etwas mehr an eine Langdistanz-Challenge, als ein Sprint und so wurde heftig diskutiert, ob denn ein Kompass Sinnvoll sein würde oder ob eventuell ein Verpflegungsposten bereitgestellt werden könnte. Auch Hilferufe aus den Gebüschen rings um den Spielplatz waren zu Beginn des Rennens keine Seltenheit. Früh wurden Bestzeiten in der Region um 6 Minuten aufgestellt, bevor S.T. eine Zeit von 4.19 lanciert, die den wartenden Läufern den Angstschweiss ins Gesicht trieb. Ein mächtiger Jubel trieb durch die Mengen, als die Titelverteidiger K.G. und M.D. sich bereit machten. Leider zeigte sich, dass letztjährige Erfolge vergehen und so konnten beide konstante aber leider ungenügende Leistungen abliefern und klassierten sich ausserhalb der Diplomränge.
Im Duell der Verliebten zeigte sich, dass die Frauen ihren Männern deutlich voraus waren. Sowohl S.E.J. wie auch S.J. und L.H. konnten ihre Partner deutlich distanzieren. Es war auch S.J. die sich einen der heissbegehrten Preise ergattern konnte und auf dem dritten Rang landete (zum Bedauern der Organisatoren gewann der dritte Rang keine herzförmige Schwingkelle)

Als Gewinner und bester Tierchenkenner des Stuetz.Be konnte sich R.R. küren. Mit einer Zeit unter 4 Minuten verblüffte er nicht nur die tobende Menge, auch die Organisatoren zweifelten am Durchbrechen der Schallmauer von 4 Minuten. Im Siegerinterview meinte R.R: «ja die Karte war einfach perfekt, da war es leicht – als Emmentaler kenne ich die Tierwelt halt gut, weil wir bei uns noch keine Wände kennen und im Freien bei den Tieren Leben».

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Sichtlich zufrieden vergnügten alle Teilnehmer und Zuschauer sich während dem traditionellen und grandiosen Kuchenbuffet über die Erlebten Dinge und noch in vielen Jahren wird man sich wohl Geschichten über den Legenäderen Abend beim Studerstein erzählen.

Ein herzlichen Dank den vielen Kuchenbäckern (mit und ohne Gluten) und den zahlreichen Teilnehmern! Mit einem deutlichen Teilnehmerrekord von 20 Personen ging die zweite Austragung zu Ende und gewisse WG-Duell werden wohl noch tiefe Wunden hinterlassen.
Die Organisatoren L.D. und F.S. freuen sich jetzt schon auf den nächsten Event und wünschen allen eine gute Erholung!

Bald findet die Stuetz.Be Athletic-Challenge statt – bis dahin heisst es:
üben üben üben!

 

Rangliste Gurte Gredi

Gurte Gredi 2016

Mit guten Berichten ist es wie mit einer guten Flasche Wein. Je länger man wartet diese zu öffnen, desto besser wird sie (allerdings gilt das gleiche für schlechte Berichte im Vergleich mit einer schlechten Flasche Wein – die wird auch nach langem Warten nicht besser…). Item. Hier ein kurzer Bericht zum diesjährigen Gurte Gredi inklusive Rangliste.

Die Tatsache, dass sich Phil Hosen angezogen hat sagt einiges über den Stellenwert dieses mit viel Liebe organisierten Anlasses. Die Erwartungen, vor allem an das Legendäritätsheitslevel (dieses Wort findet man wohl in dieser Form in keinem Duden (und im Übrigen auch in keinem Sieden – dem Wörterbuch der Höflichkeitsformen)), waren riesengross. Eigentlich wie immer, wenn die Stützpunktler aus Bern etwas auf die Beine stellen.

Die Ausgangslage war vielversprechend, denn auf der Startliste waren einige hochkarätige Namen zu finden. Nachfolgend diejenigen Namen, welche sich für schlechte Wortspiele anboten und deshalb vom Autor favorisiert wurden:

Judith «die rote Bullin» Wyder

Martina «meine Stärke ist der Tresch-Talk» Tresch

Sabine «wer was wird wird» Hauswirth

Silje «mein Mittelname ist Ekroll» Jahren

Mirjam «die Steigerungsform von Buch ist» Bucher

Merline «Witze über Zauberer bieten sich an» Roth

Karin «die mit dem Jömpel tanzt» Geissbühler

Matthias «es gibt gute Gründe warum ich Chlai genannt werde» Kyburz

Florian «Halsab» Schneider

Joey «steht für I-o-i» Hadorn

Jonas Egger «und Kanter»

Nils «hier wäre ein ganz banales Wortspiel angebracht» Eyer

Cal(orien) B(r)enner

 

Die Läuferinnen und Läufer lieferten allesamt ein beherztes Rennen. Tagesschnellster war einmal mehr der ehemalige OL-Sprintspezialist Matthias Kyburz mit einer fabelhaften Zeit von 8 Minuten und 11 Sekunden. Nur fünf, respektive sieben Sekunden dahinter folgten Publikumsliebling Florian Schneider und der 45-fache (vorsicht Schätzung) Juniorenweltmeister Joey Hadorn. Bei letzterem gilt es zu erwähnen, dass seine Uhr Gerüchten zufolge auf eine Laufzeit von 8min 18sek in der Regel ziemlich genau 3sek zu schnell läuft. Die inoffizielle Zeit für Joey wäre also eigentlich 8min 15sek.

Bei den Frauen gewann Judith Wyder in 10min 19sek, was einem neuen Weltrekord entspricht! Zweite wurde Martina Tresch, mit einer Zeit von 10min und 23sek. Knapp dahinter ergatterte sich Sabine Hauswirth den dritten Platz.

 

Rangliste Gurte gredi 2016

Damen

  1. Judith Wyder 10:19
  2. Martina Tresch 10:23
  3. Sabine Hauswirth 10:40
  4. Silje Ekroll Jahren 11:01
  5. Mirjam Bucher 12:09
  6. Brigitta Mathys 12:24
  1. Siri Nyfeler 12:24
  2. Fabienne Jakob 12:49
  3. Merline Roth 12:59
  4. Katja Gygax 13:05
  5. Mara Brügger 13:28
  6. Anna Mathys 13:39
  7. Karin Geissbühler 14:59
  8. Flavia Schneiter 15:49
  9. Nadia Jakob 15:53

Herren

  1. Matthias Kyburz 8:11
  2. Florian Schneider 8:16
  3. Joey Hadorn 8:18
  4. Christoph Meier 8:53
  5. Cédric Lehmann 8:57
  6. Jonas Egger 9:00
  7. Gabriel Lombriser 9:04
  8. Daniel Hubmann 9:05
  9. Simon Dubach 9:09
  10. Sebastian Gygax 9:27
  11. Rolf Wermelinger 9:39
  12. Gilbert Roulier 9:46
  13. Felix Haller 9:52
  14. Hans Reichenbach 9:54
  15. Stefan Lombriser 10:10
  16. Nils Eyer 10:11
  17. Gaudenz Steinlin 10:28
  18. David Grossmann 11:02
  19. Beat Roth 11:24
  20. Lukas Jenzer 12:10
  21. Andreas Perracini 12:22
  22. Tom Küffer 12:58
  23. Max Thol 13:00
  24. Jan Okle 13:54
  25. Lukas Berenter 14:01
  26. Mark Klemanovic 15:08
  27. Cal Benner 15:17

Für alle Schreibfehler entschuldigt sich der stuetz.be in aller Form. Wirklich.

Bemerkungen: Alexander Tschäppat, Gölä, Donald Trump und Christiano Ronaldo mussten ihre Teilnahme leider aus terminlichen Gründen absagen.

Wir möchten uns ganz herzlich bei allen TeilnehmerInnen bedanken und freuen uns heute schon diebisch auf die nächstjährige Austragung.

Gurte gredi zum Dritten

Aller guten Dinge sind drei. Auf den Gurten gredi trifft das auf jeden Fall zu. Am Donnerstag ist es nämlich so weit – das dritte Mal organisieren wir den legendären Berglauf. Warst du noch nie dabei? Höchste Zeit, das zu ändern. Hier sind die drei Gründe dazu:

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1st stuetz.be-urban-challenge-happening-gettogether-event: Maps and Results

Nach einer Woche fast unaushaltbarer Vorfreude war es am Sonntagabend endlich soweit: Der erste wirkliche Grossevent in diesem Jahr, auf den die ganze OL-Welt hingefiebert hatte, konnte eröffnet werden. Nach einer kurzen Zeremonie einträchtigen im-Kreise-Stehens fiel dann auch bereits der erste Startschuss. 19 Posten aus Silbertape galt es auf der brandneuen Karte «Caecilienpark» anzulaufen. In gewohnter NLZ-Manier überschätzte der Bahnleger die Athleten etwas und die Laufzeiten wurden dementsprechend lang. 3.00 Minuten war lange die Marke, die es zu schlagen galt und die weder ehemalige Sprint-Weltmeister noch die erfahrensten stuetz.be Athleten knacken konnten. Während DH bereits den Renneinstieg verpatzte, wurde MK die lange Route zum Verhängnis, obwohl er doch genau dort seine Laufstärke hätte ausspielen können. Der Livekommentar mit Zwischenzeitenservice sorgte übrigens nicht für grosse Spannung und Begeisterung bei den zahlreichen Zuschauern, sondern vor allem auch für Verwirrung bei den Teilnehmenden («was, was, WAS??» – KG)…

Mit verschiedensten Techniken versuchten die Startenden, die vorgelegte Zeit zu unterbieten: Verzweifeltes Abtasten von Steinen im Postenraum, verwirrtes Drehen um die eigene Achse (wo ist Norden?), Herumkriechen auf dem Boden, spektakuläre Gebüschdurchquerungen. Auch bezüglich der verbalen Äusserungen kristallisierten sich verschiedene urban-styles heraus und schnell wurde klar, wer vielleicht etwas weniger Zeit mit Donald Trump auf Youtube verbringen sollte: Positives Selbstgespräch, lautstarkes Fluchen oder einfach unverständliches Vor-sich-hin-Babbeln.13072198_10154112571642594_1536656157_o.jpg

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Wie dem auch sei. Erwartungsgemäss waren die Letztstartenden auch die mit der schnellsten Taktik – es wurde schliesslich in umgekehrter Universum-Ranking-Reihenfolge gestartet. Ausserdem scheinen einige mit den herkömmlichen Quarantäne-Regeln noch nicht gänzlich vertraut zu sein – Zitat FW: «Chani starte? Ds eis weisi scho wos isch», Anm. der Autorin: FW suchte den ersten Posten anschliessend rund 5 Sekunden, weshalb auf eine Disqualifikation verzichtet wurde.

Die magische 3.00-Grenze wurde jedenfalls plötzlich ständig unterboten. DB, KG und MA legten alle einen dermassen selbstsicheren Auftritt an den Tag, der vermuten lässt, dass in der chickenhouse-WG als Vorbereitung für diesen Event mindestens dreimal täglich gemeinsam 50 Liegestützen gemacht wurden. Die Ehre der Philosophen-WG retteten PS (nomen est omen) und MD (wohl dank seines ok linné Backgrounds der erfahrenste urban-runner des Startfelds).

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Nach dem obligatorischen Faabefetteli (s.o.) gings sodann weiter in die Festwirtschaft, wo ein reichhaltiges Kuchenbuffet (danke den Bäckerinnen) wartete. Unter tosendem Applaus krönte man MD schliesslich zum Sieger, während die durchsichtige Silbermedaille an PS ging und sich KG den dritten Platz sicherte. Dies bedeutet gleichzeitig, dass das PINKHORSE Besitzerin wechselt und sich Katja Gygax ab sofort und hochoffiziell als oberstes Pinkhorse bezeichnen darf, bis sie wieder herausgefordert wird.

Die Veranstalterin und der Veranstalter bedanken sich bei allen (vor allem aber bei ihren Goldfischen) – auf ein hoffentlich baldiges nächstes Mal!

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