«Im Vordergrund steht da in erster Linie der olympische Gedanke»

Am 14. September durchbrach Joey Hadorn die 8. Minuten Schallmauer an der Gurten Gredi. Seither ist (nicht sonderlich) viel passiert im Leben vom #Gurtenking. Gurte-Gredi-Fredy traf ihn zum Durchschnittsinterview:

Wie lebt es sich als Weltrekordhalter?

Das meiste hat sich grundlegen verändert. Beim täglichen Besuch der stuez.be Facebook Seite werde ich jedes Mal an den Husarenritt erinnert.
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Wie hat sich dein Leben seit deinem Husarenritt vor einem Jahr verändert?

Seit ich nun mit Herr von Grafenried per Du bin und ein Jahresabonnement für auf den Gurten besitze (Marsch ca. 8min) lebt es sich ziemlich pompös. Dazu kommt, dass nach dem Durchbrechen der Schallmauer alle anderen sportlichen Aktivitäten und Erfolge zweitrangig erscheinen

Welchen Streckenabschnitt sollte man nach dir benennen und wie sollte er heissen?

Wenn ich hier wählen dürfte, würde ich die letzte Abzweigung auf den Forstweg nur wenige Meter vor dem Ziel bevorzugen. Als Name wäre jedoch eher «Kick into Heaven» angebracht.

Wirst du deinen Titel im 2018 verteidigen?

Da lehne ich mich noch nicht zu weit aus dem Fenster, im Vordergrund steht da in erster Linie der olympische Gedanke dabei sein ist alles, alles andere ist Beilage und die Beilage schmeckt bekanntlich am besten.

Falls wir dir irgendeine Startgage (auch Naturalpreis möglich) zahlen könnten (konjunktiv! Können wir leider nicht), was wäre dein Traum?

Getrocknete Bananen und eine bessere Ethanolverträglichkeit.

Mit welcher prominenten Persönlichkeit würdest du gerne die Gurte Gredi laufen?

Ob prominent oder nicht, die grössten Persönlichkeiten sind diejenigen die am Gurten Gredi erscheinen werden und darauf freue ich mich!

Wem empfiehlst du die Gurte Gredi?

Am besten eignet sich der Gurte Gredi für Persönlichkeiten die grundsätzlich motiviert sind sich zu bewegen, jedoch kein grosses Durchhaltevermögen haben und danach gerne die doppelte Anzahl der verbrannten Kalorien in Form von Kuchen wieder zu sich nehmen.

Was Du sonst noch sagen wolltest…

Wenn man auf Google Matthias Kyburz eingibt ist nach einem Leerschlag Freundin der erste Suchvorschlag.

Ein Bericht von einem Gastautor der keiner weiteren Aufmerksamkeit bedarf

Es folgen die Worte des Gastschreiberlings, dessen Twitterhandle wohl K_andy wäre, hatte ein Mann seines Gewichts solcherlei noch nötig. Von Seiten der Berner Bären sei eine wohlverdiente Gratulation an Basler entsandt, mit ihrem traurigen Fussball der Berner Lebensfreude überlegen waren. Möge im nächsten Jahr erneut der Bessere, oder halt einfach der weniger Desolate gewinnen. An dieser Stelle noch eine ernsthafte Entschuldigung an alle Zuschauer die diese Tortur vor Ort über sich ergehen lassen haben. Und nun zum Bericht, oder sozusagen der dicken Post, die uns aus dem Basler Lager erreicht hat:

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Stuetz[.]Bewerbungszeit

Liebe Stuetz[.]be-Interessierte und -Desinteressierte,

Es ist wieder diese Zeit des Jahres: Die Schokoladenosterhasen werden in die Regale geräumt, Fussball wird auf dem grünen Rasen gespielt, vor der Gelateria bilden sich kilometerlange Warteschlangen und eine weitere Saison ist stützpünktlichen Erfolges ist Geschichte. Chlöde „Der grosse Wurf“ Hubmann heimste einen weiteren Weltmeistertitel ein, mit welchem er verzweifelt versucht, seine Medaillensammlung durch den Gewinn von Nicht-Silbermedaillen auszubalancieren. Dazu eine weitere WM-Medaille in der Sprintstaffel mit Sabe „Die-Staffel-fällt-nicht-weit-vom-Stamm“ Hauswirth. Und viele weiteren gute WM-Resultate von stützpunktathleten: Chlai, Lisa, Martina, Sarina, und Silje. Dazu weitere internationale Einsätze der Jungspunde Chrigi und Remo. Gar in Ski-OL-Gefilden hatten wir durch unseren Star Trutti einigen Erfolg. Alles in allem gab es auch in diesem Jahr wieder viel Grund für unsere Mütter, stolz auf uns zu sein!  

Jetzt ist es wieder mal an der Zeit, die Team für 2018 aufzufrischen. Bist du motiveiert und bereit für einen neuen Jahr in unseren Stall, oder möchtest du unseren lägendäre Truppe beitreten? Möchtest du legal berechtigt sein, zu Challenges herauszufordern, an diesen teilzunehmen oder sie sogar zu gewinnen? Oder auch nur konstruktiver sein als verbitterte Altmitglieder, die aus dem fremden Exil über die alte Bleibe futeren? Dann sende deine Bewerbung jetzt an marion.aebi@hotmail.com bis und mit 6. Dezember, dem Tag als Nikolaus das Mandarinli erfand! In Form, Umfang, Dimension und Qualität bist du absolut frei in der Gestaltung der Bewerbung, wichtig ist, dass du diese mit viel Herzblut machst. Und Zeichnungen sind tendenziell lustig.

Derbytime!

In der Welt des Fussballs gibt es so einige heisse Derbys: El Clásico, Derby della Capitale, Old Firm oder das Ruhrderby, um nur einige zu nennen. Auch der Schweizer Fussball hat so seine Klassiker. Das, neben dem Aargauer Derby zwischen Aarau und Wohlen, wohl brisanteste ist das Derby zwischen den mit Bern sympathisierenden OL Läufern und den mit Basel sympathisierenden OL Läufern. Genannt: El Maxico (in Anlehnung an den legendären Berner Torhüter).

Wie jedes Jahr sind die Rollen klar verteilt. Auf der einen Seite haben wir die gutaussehenden, philigranen filigranen Samba-Kicker aus der Hauptstadt, auf der Andern Seite die holzfüssigen Larven-Gesichter aus dem Grossraum Deutschland. Und auch wenn die Statistik gegen die Berner spricht, so haben sich dennoch einige Punkte finden lassen, die uns positiv stimmen:

  1. Die Berner sind seit rund 2 Jahren ungeschlagen (und somit deutlich länger als z.B. Rolf Fringer). Für diejenigen, die sich wundern: Das Spiel vom letzten Jahr fiel aus.
  2. Auch in der NLA (kommt mir jetzt nicht mit: «die heisst aber Super League», ihr Klugscheisser) spricht die Statistik für Basel, die Tabelle jedoch für Bern.
  3. Gerüchten zufolge ist Philipp S abwesend (macht eine Schulung als Küchenhilfe bei der Schweizer Armee). Die Abwehr dürfte also an Stabilität gewinnen (jedoch an Aggressivität verlieren).
  4. Auch dieses Jahr wird Häxu zwischen den Pfosten stehen. Und nicht nur dort. Der Mann, von dem sich Manuel Neuer das aktive Torwartspiel abgeschaut hat, wird wie immer die Grenzen des Strafraums ausloten und die Gesetze der Schwerkraft ausser Kraft setzen.
  5. Florian W. wird seine politische Gesinnung voll und ganz auf den Rasen bringen und eine offensive Mitte-Rechts Position einnehmen. Das Gleiche gilt für Jönu. Dieser spielt aber so viel mehr links, dass sich die beiden wohl während des ganzen Matches nie zu Gesicht bekommen werden.
  6. Es wird auf Kunstrasen gespielt werden. Aus dem ganz banalen Grund, da die Stadt Bern einen Einsatz von Michael «die Grätsche» Tupac auf Naturrasen nicht genehmigte. In den letzten Jahren sei das Spiefeld nach den Matches auf der Seite von Tupac aufgrund tiefer Furchen monatelang unbespielbar gewesen.
  7. Da wir uns eine Axt im Haus nicht leisten konnten, haben wir uns den Zimmermann nicht erspart. Beni Thurnheer soll schon etliche Wortspiele in der Art von «den Ball reingezimmert, Mann» vorbereitet haben.
  8. Stefan Z wird gemäss gut informierter Quellen bei den Einwürfen den Ball mitsamt Schultern ins Spiel werfen.
  9. Sportlehrer Bee kennt die Regeln.
  10. Die Basler haben Bebbi.
  11. Die Berner werden mit kreativen Eggerball-Varianten aufwarten (ok, der war schlecht) und Nicolai S hat sich kurzerhand in NiGOALai umtaufen lassen (ja, wer glaubte dass man den Eggerball nicht mehr unterbieten könne, der hat nicht mit mir gerechnet).
  12. Siehe 10.
  13. Joey wird den Baslern ein Hadorn im Auge sein.
  14. Joe ohne y verspricht, sich mindestens einmal pro Halbzeit hinter die Mittellinie zurückfallen zu lassen.

Die Chancen auf einen Heimsieg stehen also gut. Wer dieses Spektakel live mitverfolgen will, der soll sich doch am Freitag, 10. November 2017 um 19.00 Uhr im Weissenstein einfinden. Nach dem Match gibt’s dann noch Rambazamba in der Innenstadt. Gerüchten zufolge soll Sportlehrer Bee (ja, er ist wirklich Sportlehrer) eine Führung durch die Turnhalle leiten.

Wer sich noch inspirieren lassen will, hier drei Links: