Iustitia est constans et perpetua voluntas ius suum cuique tribuendi

Während der Tage in Chaux-du-Milieu wurden nicht nur Dankesreden geschrieben, nein, es wurde auch gearbeitet.

Ein Rechtsausschuss hat sich intensiv mit der juristischen Zukunft des stuetz.be auseinandergesetzt und in mühseliger, zeitraubender Arbeit das Reglement überarbeitet und erweitert. Das alte wies einige unbeabsichtigte Lücken auf, die viel zu viel Auslegungsspielraum boten und so zu wenig Schutz vor Rechtsmissbrauch gewährleistet war. Die neue Rechtsordung basiert auf den Grundsätzen des alten Rom – in honorem caesaris et amicorum suorum.

Ins stuetz.be Reglement gehen deshalb ab sofort auch einige grundlegende Garantien ein, welche zwar selbsterklärend, in der heutigen Zeit jedoch teilweise keineswegs mehr als selbstverständlich gelten. Das White Bull Reglement ist ganz das alte geblieben, da es dem Rechtsausschuss nicht zustand, dieses zu revidieren. Es fehlte dazu an einer ausdrücklichen Delegationsnorm im Reglement und eine Revision wäre reglementswidrig gewesen – der Rechtsausschuss wollte dieses Risiko nicht eingehen. Eine sehr wichtige Erweiterung betrifft das PINK HORSE REGLEMENT. Dieses wurde völlig neu konzipiert und ist eine totale Neuerung, welche mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit etliche tiefschürfende Veränderungen in der stuetz.be-Welt zur Folge haben wird. Ebenfalls zu beachten gilt das neue st(uetz).b(e) StGB. Dieses soll das Mit- und Nebeneinander innerhalb der sutetz.be-Gemeinschaft regeln und hauptsächlich den guten Ruf dieser gewährleisten. Amen.

HEILIGES REGLEMENT DER STUETZ.BE GEMEINSCHAFT

Überarbeitung erlassen und inkraftgetreten am 03.01.2011.

Präambel

Im Namen Gottes des weissen Bullen und des pinkigen Rosses!

Der Stützpunkt Bern und die Wohngemeinschaften Weissenbühl,

in der Verantwortung gegenüber der Schöpfung,

im Bestreben, Fairness im Sieg wie in der Niederlage zu zeigen und die höchste aller Leistungen anzuerkennen, um den geistreichen Waldlauf gegenüber der Welt zu stärken,

im Willen, in gegenseitiger Absprache zu trainieren und zusammen schneller zu werden,

im Bewusstsein der gemeinsamen Errungenschaften und der Verantwortung gegenüber den künftigen Quartiersgenerationen,

gewiss, dass nur schnell ist, wer seine Schnelligkeit gebraucht, und dass die Stärke des Stützpunktes sich misst am Wohl der Schwachen,

geben sich folgendes Reglement:

Grundsätze

Art. 1              Stützpunkt Bern

¹ Das Bernervolk, sowie natürliche Personen mit (auch temporärem) Wohnsitz im Raum Bern, namentlich dem Quartier der weissen Bullen und der pinken Rösser, bilden den Stützpunkt Bern.

Art. 2              Zweck

¹ Der Stützpunkt Bern schützt die Freiheit und die Rechte der weissen Bullen und der pinkigen Rösser und wahrt die Unabhängigkeit und Sicherheit der Mitglieder.

² Er fördert die gemeinsame Fahrt (die schnelle), die nachhaltige Entwicklung, den inneren Zusammenhalt und die kulturelle Vielfalt (weshalb auch ethnische, politische oder sonstwelche Minderheiten in der Gemeinschaft akzeptiert sind).

³ Er sorgt für eine möglichst grosse Chancengleichheit unter den Mitgliedern.

Art. 3   Subsidiarität

1 Dieser Verfassung unterstellt sind jegliche Reglemente, namentlich das whitebullische, das pinkhorsige und das StB StGB.

Grundrechte

Art. 4  Bullen- und Rösserwürde

1 Die Würde der weissen Bullen und der pinkigen Rösser ist zu achten und zu schützen.

Art. 5  Rechtsgleichheit

1 Alle Bullen und Rösser sind vor dem Gesetz gleich.

2 Niemand darf diskriminiert werden, namentlich nicht wegen der Herkunft (auch nicht dann, wenn er oder sie ausländischer resp. ausserkantonaler Abstammung ist), INSBESONDERE NICHT DES GESCHLECHTS (die Frauen sind den Männern gleichgestellt, siehe Art. XZ), des Alters (auch wer über 30 ist, gehört dazu), der Sprache (namentlich dem für manche nur schwer verständlichen Rätoromanisch), der sozialen Stellung, der Lebensform, der religiösen, weltanschaulichen oder politischen Überzeugung oder wegen einer körperlichen (dazu gehören Verletzungen, die zur Trainingsunfähigkeit führen – nicht unter Art. 4 Abs. 2 gehören Blasen an den Füssen), geistigen oder psychischen Behinderungen.

Art. 6   Make Love Not War

Jeder weisse Bulle und jedes pinkige Ross hat Anspruch darauf, von den stützpunktigen Bernern ohne Willkür, mit viel Liebe, ohne Krieg und nach Treu und Glauben behandelt zu werden.

Art. 7  Live and let live

Jeder weisse Bulle und jedes pinkige Ross hat das Recht auf Leben. Die Todesstrafe ist verboten.

Art. 8  Schwarze Schafe

Weisse Bullen, pinkige Rösser und andere schwarze Schafe dürfen nicht aus dem Weissenbühlischen Distrikt, und vor allem nicht aus dem Stützpunkt Bern ausgewiesen werden – auch nicht wenn sie nicht im Besitz des Schweizer Passes sind und auch nicht wenn es die SVP sagt.

Lex Specialis: White Bull

Art. 1              White Bull

¹ Der White Bull ist die höchste aller Auszeichnungen im Orientierungslauf.

²  Es kann nie mehr als einen White Bull geben.

Art. 2              Teilnahmeberechtigung

¹ Zum White Bull teilnahmeberechtigt sind alle im Weissenbühl-Quartier wohnhaften Personen, die ihr viertes Lebensjahr abgeschlossen haben.

² Weiter kann White Bull werden, wer in den letzten 327 Tage mindestens drei Mal in einer der OL-Wohngemeinschaften im Weissenbühl übernachtet hat. Verbringt ein White-Bull-Anwärter bei einer andersgeschlechtlichen dritten Person („Meitschi vo Wissebühl“) eine Nacht, bedeutet dies ebenfalls die Teilnahmeberechtigung. Weitere Übernachtungen in den OL-WGs sind in diesem Fall hinfällig.

³ Die Übernachtungen müssen schriftlich beurkundet und von mindestens zwei offiziell teilnahmeberechtigten Athleten beglaubigt werden.

Art. 3              Herausforderung, Titelverteidigung

¹ Der aktuelle White Bull kann von den anderen teilnahmeberechtigten Athleten herausgefordert werden. Dies ist mit einem Eintrag auf der offiziellen stütz.be-Webpage anzukündigen. Die Herausforderung muss mindestens einen Monat vor dem Wettkampfdatum veröffentlicht werden.

² Der aktuelle White Bull hat eine Woche Zeit, seine Zu- oder Absage für den vorgesehenen Wettkampf zu geben. Es gilt als unehrenhaft, eine Herausforderung abzulehnen.

³ Der aktuelle White Bull muss seinen Titel mindestens alle 60 Tage verteidigen.

Art. 4              Wettkampf

¹ Der Titel des White Bull kann grundsätzlich nur an OL-Wettkämpfen gewonnen werden, die eine Zeitmessung und eine offizielle Rangliste aufweisen. Ausnahmsweise kann auch ein Laufwettkampf gewertet werden, um Art. 3, Abs. 3 zu erfüllen.

² Neben dem White Bull müssen mindestens drei andere teilnahmeberechtigte Personen am Start stehen, damit der Titel des White Bull gewonnen werden kann.

³ Der teilnahmeberechtigte Athlet, welcher die schnellste Zeit läuft, wird White Bull.

Art. 5              Preis

¹ Wer White Bull ist, erhält den White Bull – Wanderpreis.

² Der Wanderpreis ist legendär.

Lex Specialis: Pink Horse

Art. 1   Pink Horse

1 Das Pink Horse ist die gleichhöchste aller Auszeichnungen im Orientierungslauf.

Art. 2   Teilnahmeberechtigt

¹ Zum Pink Horse teilnahmeberechtigt sind alle weiblichen, in Bern wohnhaften oder in der Stadt der Städte studierenden natürlichen Personen, die ihr viertes Lebensjahr abgeschlossen haben.

² Weiter kann um den ehrenhaften Titel des Pink Horse kämpfen, wer in den letzten 327 Tage mindestens drei Mal in einer der OL-Wohngemeinschaften im Weissenbühl (oder dazugehörendem Gebiet) übernachtet hat. Verbringt eine Pink Horse-Anwärterin bei ein und derselben andersgeschlechtlichen dritten Person („Bueb vo Bärn“) innerhalb von einem halben Jahr drei Nächte, bedeutet dies ebenfalls die Teilnahmeberechtigung. Weitere Übernachtungen in den OL-WGs sind in diesem Fall hinfällig.

³ Die Übernachtungen müssen schriftlich beurkundet und von mindestens zwei offiziell teilnahmeberechtigten Athletinnen beglaubigt werden.

Art. 3   Herausforderung, Titelverteidigung

¹ Das aktuelle Pink Horse kann von den anderen teilnahmeberechtigten Athletinnen herausgefordert werden. Dies ist mit einem Eintrag auf der offiziellen stütz.be-Webpage anzukündigen. Die Herausforderung muss mindestens einen Monat vor dem Wettkampfdatum veröffentlicht werden.

² Das aktuelle pinkige Ross hat eine Woche Zeit, ihre Zu- oder Absage für den vorgesehenen Wettkampf zu geben. Es gilt als unehrenhaft, eine Herausforderung abzulehnen.

³ Der Titel des pinkigen Rosses muss mindestens alle 60 Tage verteidigt werden.

Art. 4              Wettkampf

¹ Der Titel des Pink Horse kann grundsätzlich nur an OL-Wettkämpfen gewonnen werden, die eine Zeitmessung und eine offizielle Rangliste aufweisen. Ausnahmsweise kann auch ein Laufwettkampf (wobei sehr ästhetische Laufstile und ein Lächeln auf den Lippen im Zieleinlauf mit Pluspunkten belohnt werden) gewertet werden, um Art. 3, Abs. 3 zu erfüllen.

2 Im Unterschied zum White Bull kann das Pink Horse auch durch den sogenannten Backcontest gewonnen werden. So sollen die weiblichen Qualitäten der Schöpfung (damit das „Eva“-Prinzip nicht gleich alle Anhänger verliert) zum Ausdruck gebracht werden.

3 Im Vorfeld des Backcontest wird festgelegt, ob in der Kategorie Apéro, Dessert o.ä. gestartet wird.

4 Die Punktevergabe erfolgt anhand eines objektiven Geschmackstests durch den amtierenden White Bull.

5 Neben dem Pink Horse müssen mindestens drei andere teilnahmeberechtigte Personen am Start stehen, damit der Titel überhaupt gewonnen werden kann.

6 Die teilnahmeberechtigte Athletin, welche die schnellste Zeit läuft, wird Pink Horse.

Art. 5              Preis

¹ Wer Pink Horse ist, erhält (schon fast unerlaubt passend dazu) das Pink Horse.

² Das Pink Horse ist einmalig. Auch die Würde des Pink Horse ist zu achten und zu schützen.

Lex Specialis: stb StGB (stuetz.be Strafgesetzbuch)

Art. 1

Eine Strafe oder Massnahme darf nur wegen einer Tat verhängt werden, die das StB StGB ausdrücklich unter Strafe stellt.

Art. 2

Diesem Gesetz ist unterworfen, wer innerhalb der stützpünktischen Bernergemeinschaft ein Verbrechen oder Vergehen begeht.

Art. 3

Um Art. 4 der stützpünktischen Verfassung gerecht zu werden, werden persönliche Verhältnisse, Eigenschaften und Umstände, welche die Strafbarkeit erhöhen, vermindern oder ausschliessen, bei dem Täter oder Teilnehmer berücksichtigt.

Art. 4

Wer ein WhiteBullisches oder PinkHorsiges Rennen mit falschen, fehlenden oder in falscher Reihenfolge angelaufenen Posten anläuft, wird mit lebenslänglicher Schande bestraft.

Art. 5

Wer einen weissen Bullen oder ein pinkiges Ross bei einem anderen eines unehrenhaften Verhaltens oder anderer Tatsachen, die geeignet sind, seinen Ruf zu schädigen, beschuldigt oder verdächtigt,

wer eine solche Beschuldigung oder Verdächtigung weiterverbreitet,

wird, auf Antrag, mit einer Naturalstrafe im Wert von Kuchen 1 an die geschädigte Person bestraft.

Art. 6

Wer einen weissen Bullen oder ein pinkiges Ross durch Wort, Schrift, Bild, Gebärde oder Tätlichkeit in seiner Ehre angreift, wird, auf Antrag mit zwei Peitschenschlägen bestraft.

Art. 7

Wer gegen den Willen des Berechtigten in ein ein Zimmer, oder in einen unmittelbar zur Wohnung gehördenden Platz (Balkone o.ä.) unrechtmässig eindringt (wer dazu einen im Briefkasten liegenden Schlüssel verwendet, wird NICHT bestraft) oder, trotz der Auforderung eines Berechtigten, sich zu entfernen, darin verweilt, wird, auf Antrag mit einmal kalt Duschen bestraft.

Danke!

Der Titel des White Bull bringt nicht nur unermesslichen Ruhm, unzählige eindeutige Angebote der Schlange stehenden Groupies, den legendären Wanderpreis oder das zweistellige Millionenpreisgeld mit sich. Es gibt auch die Schattenseiten.

Zu den Schattenseiten, wenn man den Titel „White Bull“ trägt, gehören zweifelsohne die regelrechten Marathonläufe von einem offiziellen Termin zum nächsten. Da sind einerseits die Sponsoren, welche alle plötzlich einen neuen Werbespot drehen wollen oder zum Referat vor dem erweiterten Kader einladen (Thema: „Das Geheimnis des Erfolgs“). Andererseits stürmten mir die Medien seit dem schicksalshaften 10.12.2010 buchstäblich die Türe ein. Interviews, Homestory, Hintergrundberichte etc. haben mich kaum mehr ruhen lassen. Dazu die offiziellen Einladungen (Sportler des Jahres, Match for Africa, White Bull Gala oder Chloushöck der Hornusser Rohrbachgraben-Chaltenegg), die zwar schön sind, aber auch wieder Stress bedeuten weil man ja nicht immer im selben Smoking antanzen kann.

Alles in allem waren die letzten Wochen so stressig (neben Medien und Sponsoren zehrt vor allem das spontane erkennt-werden auf der Strasse und die Tonnen von weiblicher Unterwäsche, welche tagtäglich nach mir geschmissen wird, an meinen Kräften), dass ich nicht einmal dazu gekommen bin, mich an dieser Stelle offiziell zu bedanken. Das möchte ich jetzt endlich nachholen.

Lieber stuetz.be, vielen Dank für die tollen Trainings, ihr seid mir immer super Freunde und Trainingskollegen gewesen. Danken möchte ich weiter Anders Holmberg und Matthias Kyburz – ohne euch stünde der legendäre Wanderpreis nicht in meinem Büchergestell. Speziell möchte ich mich auch bei Stefan Lombriser bedanken. Die Tischtennispartien gegen ihn lehren mich Demut und spornen mich an, jeden Tag von neuem mein bestes zu geben. Ausserdem danke ich Stefan Zingg für eines der besten excel-files der Geschichte. Weiter Wikipedia und Philipp Sauter dafür, dass er auf jede Frage eine Antwort hat. Beat Roth danke ich dafür, dass er seinen ergiebigen Fremdwortschatz regelmässig mit mir teilt. Jonas Merz verdient Dank für sein Talent als Spontanredner. Beat Zimmermann fürs prompte Ausfüllen des Athletenporträts. Simone Niggli danke ich fürs Tempomachen beim Auslaufen. Thomas Hodel fürs Tempomachen beim Langlaufen. Gabriel Lombriser danke ich fürs Tempomachen. Bettina Aebi gebührt Dank für ihr Tichuspiel. Daniel Hubmann für den 31.12.2010 19:30-22:30 (grosses Kino!). Reto Flückiger fürs hintennach-nehmen. Christoph Rathgeb danke ich für seine iberischen Anekdoten, die auch nach sieben Mal hören immer noch lustig sind und dass er sich bei Role immer fürs Unihockeyspielen einsetzt. Letzterem für seine uhuerengeilen Kasettli.

Und natürlich gilt mein grösster Dank meinem unmittelbaren Umfeld, das mich auf meinem Weg an die absolute Spitze immer unterstützt hat. Ihr gebt mir so viel Kraft und macht diese Topleistungen erst möglich. Ausserdem danke meinem Management, Sekretariat und der Modeberaterin, welche mir in der letzten Zeit viele Aufgaben abgenommen haben.

In diesem Sinne hoffe ich trainierend auf baldige Herausforder- und Titelverteidigung. Herzlichst, euer Whitey Bullinbühl IV.

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Kurzum Whitebull und – Pinkhorse Première!

In zwei Tagen findet der vierte Whitebull-Event der Geschichte statt. Seit über einem Jahr ist der begehrte Wanderpokal der stuetz.be-Athleten im Umlauf. Auch wenn dieser Pokal nicht ein Saisonziel für die ambitionierten Läufer darstellt, so ist es doch eine Ehrauszeichnung sondergleichen, die kein Äquivalent kennt.

Die Vorbereitungen für diesen Prestigeanlass laufen demnach auf Hochtouren mit den Schneeschuhen auf dem BEATenberg und dies ohne Biit und Beat, der sich grad extra für den bevorstehenden Bern by Night eine neue Lampe gekauft hat, welcher als Whitebull-Contest zählen wird. Doch das perfekte Material ist nur ein winziges Puzzlestück des stets unfertigen OL-Gesamtbildes. Aber wagen wir einen Blick hinter die Kulissen, in die geheimen Vorbereitungen der Champions: Der amtierende Whitebulle Philipp Sauter hat sich von seiner Knieverletzung noch nicht vollständig erholt, aber freut sich nach wie vor über jede Nachricht. Seine Adresse lautet: whitebüllchen@sauter.ch und er fügt hinzu: „Auch Schoggi nehme ich gerne entgegen und übrigens suchen wir noch eine Au-Pair, um meine Dreifachbelastung von Uni, Spitzensport und Haushalt reduzieren zu können.“

In beneidenswerter Winterform ist hingegen der erste Whitebull-Sieger Steff Zingg und Assistent von Huli. So hat er z.B. letzte Woche den Lauf der Berner Uni OL-Meisterschaft (BUM) gewonnen und dies notabene ohne für diesen Anlass Bahnleger, Kontrolleur oder Kartenaufnehmer gewesen zu sein. Er war wirklich nur für die Ausschreibung des Events zuständig und chauffierte die Läuferschar zum Hüehnliwald. Joe Merz war übrigens bestklassierter Student an der BUM und ist somit mit souveränem Vorsprung Berner Uni Meister geworden, denn schliesslich sind Sigi, Ruderer Lang und George W. Bush nicht mehr immatrikuliert.

Seit dem 3. September 2010 ist der weibliche Wanderpokal, genannt Pinkhorse nicht gesichtet worden. Und somit stellt sich die berechtigte Frage, wo sich Pinkhorse eigentlich aufhält? Ist Pinkhorse in Gefahr oder ist sie seit ihrer Einreise von Zürich noch in Quarantäne?

Ob im Rahmen des Bern by Night auch der weibliche Contest des Pinkhorse stattfinden wird, blieb noch lange offen. Doch nun ist es offiziell – er findet ebenfalls anlässlich des Bern by Night statt. Und so gibt es auch von unseren schnellen Frauen ein paar Fact Fact Facts: Sabine MaisonDeRestaurateur belegt in diesem Semester Vorlesungen von insgesamt 73 ECTS-Punkten und ist leicht gestresst. Man darf sich berechtigterweise fragen, ob dies eine gute Ausgangslage für die talentierte Athletin ist. Daniel Hubmann hat sie jedenfalls heute beim Deep Water Running vermisst, denn er wollte ihr noch mitteilen, dass er morgen das erste Laufintervall machen wird. Es wird kein polnisches oder schwedisches Fahrtspiel geben, sondern ein FS NellaMartinetti (eine Minute auf dem Laufband wandern, eine Minute rennen und das erst noch mehrmals). Doch die beiden bringen die Zeitproblematik auf den Punkt und meinen: „Man hat viel Zeit, weiss daher nicht, woher man sie hernehmen soll.“

Als grosse Favoritin geht bestimmt Sime ins Rennen. Noch nie gelang es ihr, den Pinkhorse Pokal zu gewinnen. Seit sie jeweils im Fitness Highlight Münsingen vor dem stündigen Spinning noch an der fat-burning Lektion teilnimmt, konnte sie ihren inneren Schweinehund unter die 5kg-Gewichtgrenze senken. Es wäre deswegen denkbar, dass sie den Bullen am Freitag einen Husarenritt spielen könnte und den Pokal des Whitebull (und Pinkhorse) gewinnt. Leider ist sie aber gemäss Artikel 34, Absatz 2 nicht Whitebull-berechtigt, denn dieser besagt, dass man entweder Wohnsitz im Weissenbühl hat oder in diesem Jahr drei mal dort übernachtet hat. (Gerüchten zufolge soll es auch einen Whitebull-Sonderparagraphen geben – ob sie den wohl kennt?). Dieses Problem hat(te) nämlich auch Domi Koch von Bethlehem. Seit ein paar Tagen ist Domi aber nicht gesehen worden, obwohl er am Steinhölzlilauf angemeldet war. Auch auf der Sumpftour war er am Montag nicht dabei. Hat er sich ein weisses Schneeiglu im Weissenbühl gebaut und erkämpft sich so die nötigen drei Übernachtungen? Fragen Sie am besten direkt nach bei: misstrittopfer@whitebull.ch. Aber zurück zur Frauenbewegung: Noch ist das Reglement des Pinkhorse nicht veröffentlicht worden. Beauftragte Bettina Aebi meint: „Am Freitag sollen alle Paragraphen ausgearbeitet sein und auch das Strafregister für Fairnessübertritte wird nicht fehlen.“

Aber nun komme ich zu meinem Wetteinsatz: Rahel betrachte ich als Pinkhorse-Favoritin und bei den Männern Christoph Rathgeb. Mister OrienThun liess durchsickern: „Ehrlich, Nacht-OL wird langsam zu meiner Spezialdisziplin.“ Wer ihm dennoch einen kleinen Tipp zusenden möchte, meldet sich unter: BasicsFürsAkkuladen@whitebull.ch.

Des weitern ist das Whitebull-Schiedsgericht am Abklären, ob Anders Holmberg neu Whitebull-titelberechtigt ist; man wartet vorerst aber noch den zweiten Wahlgang der Ausschaffungsinitiative ab.

Gespannt darf man auch auf Ex-OL-Nationaltrainer Tom Bührer sein, der sich bereits anlässlich des letzten Bern by Night Contests gemessen hat. Er möchte nun sein Resultat in Rüttenen abwarten, bevor er entscheidet, ob er wieder ein Wintertraining wie vor der WM 2003 machen wird. Wir können also auf sein Comback gespannt sein.

Noch gespannter warten wir das Fotoshooting von Judith ab und freuen uns bereits auf den Kalender 2011. Und zum Schluss noch dies: Ich erkläre mich an dieser Stelle bereit, gratis sämtliche Weihnachtsguetzli (Neu)Kreationen zu testen und zu beurteilen – nette Geste nicht wahr!

Weisser Bulle im toppen Wald

Der Whitebull ist herausgefordert. Ganz Weissenbühl (inkl. der Vororte Bern und Köniz) erwartet ungeduldig einen sportlichen Höhepunkt. Zahlreiche Paarhufer der Gattungen „weisser Bulle“ und „pinkiges Ross“  laufen nächsten Freitag am BernByNight in Bowil auf, um den stärksten ihrer Art zu erküren.

„Herausgefordert? .. Challenge accepted!“. Der  amtierenden Whitebull Philipp Sauter gibt sich unbeeindruckt von der schwierigen Aufgabe der Titelverteidigung, dies obwohl sich viele Titelanwärter in bestechender Form präsentieren. Letzten Donnerstag reihte sich Alt-Whitebull g‘Stefan Zingg mit seinem BUM-Sieg in letzter Minute in den Favoritenkreis ein. Jedoch wurde er im Dienstagstraining deutlich von den beiden Jonassen distanziert, wobei der mathysere von beiden am sonntäglichen Steinhölzlilauf von Christoph Rathgeb im Sprint um den Sieg gebracht wurde, welcher wiederum an der BUM den Schlussspurt gegen erstgenannten verlor. Verständlich, dass sich Experten nur ungern zu einer Prognose bewegen lassen. Einzig B. Russi zeigt sich unbeeindruckt von diesem Vorgeplänkel und setzt auch im anspruchsvollen Toppwald unbeirrt auf die Kartentechnik von Rodi Roth («Das chad nur er»). Nicht zu unterschätzen sind des weitern Jungspund Tom Hodel, der frischgebackene Uni-Meister Jonas Merz sowie die preisberechtigte Konkurrenz aus dem Baselbiet und natürlich die Pinkhorses: Erstmalig kämpfen mit Bettina Aebi und Silje E. Years zwei weibliche Vertreter der stütz.be-Gilde um den begehrten Wanderpreis. Man darf gespannt sein wer bei dieser Stampede im Toppwald das Rennen machen wird.

Unbestätigten Quellen zufolge soll die Gala mit Preisübergabe direkt nach dem Wettkampf stattfinden. Organisiert wird der Anlass durch den frischerkorenen Whitebull. Selbstsichere Athleten können also schon mal mit den Vorbereitungen beginnen.

Die Teilnahmeberechtigung für den Whitebull ist in Artikel 2 des Reglements festgehalten.

Zu Diskussionen Anlass gegeben hat in Vergangenheit insbesondere die räumliche Abgrenzung des Weissenbühls. Zu diesem Zweck dienen neu die, vom städtischen Vermessungsamt beglaubigten, Quartiergrenzen in untenstehender Karte (.. Münchenbuchsee ist also tatsächlich nicht im geforderten Perimeter).

Folgende Athleten sind zurzeit als preisberechtigt registriert:

Lars Brönnimann, Reto Flückiger, Michael Eyer, Christoph Rathgeb, Thomas Hodel, Jonas Merz, Philipp Sauter, Silje Ekroll Jahren, Bettina Aebi, Stefan Zingg, Stefan Lombriser, Beat Roth, Jonas Mathys, Sebastian Hägler

Folgende Athleten werden gebeten ihre beglaubigte Teilnahmeberechtigung an die Adresse whitebull@live.com einzureichen, falls sie Artikel 2 des Whitebullreglements erfüllen:

Kaspar Hägler, Anders Holmberg, ..

… und er ist herausgefordert!

Der nächste WhiteBull-Contest (bullaiva da bloncha) soll am Freitag, 10. Dezember 2010, anlässlich des Bern by Night stattfinden!

TomTheLegend hat formell richtig und zwar in der Landesprache des amtierenden WhiteBullen Philipp Sauter den Antrag gestellt, um ihn anlässlich dieses Nacht-OLs herauszufordern. Die Preisverleihung (pritschuond) und damit WhiteBull-Gala wird nach dem Contest normalerweise am Wohnort des Wanderpreisgewinners abgehalten. Der Redaktion ist bekannt, dass sich nicht viele Leserinnen und Leser der rätoromanischen Sprache bemächtigt fühlen. Sollten diesbezüglich Unklarheiten aufgetaucht sein, so können sie sich an den hilfsbereiten Tom oder an die Redaktion wenden.

Zur Rettung der Wale sollen möglichst alle mit öV oder ökologischen Gefährten [Twikefoto] an den Event anreisen oder zumindest beim Parkieren [Parkbild] in der Dezemberkälte vorsichtig sein.

Tuota communis il bullaiva da blancha

Il mumaint airan bullün a Philippus Sauterlet. Gnüd illa Svizzera romancha süls ripps a bassa e murks. Glizliaind d’ün tuonder il mortunzel gnüd e briclus aint duas dal sanatori! Plondscher cun duos categorias ün courschletta alpina di Rüttenen umdur Bowilas. Auas echellaiva di 10 millün mumaint schlappuonzlas Schlaringa Philippus. Lingua da la mamma grunz danot suotpurzlaiva e farschlettan il cuisina Grischun originazel. La pizzeria d’ün placats Eiger eiran puntraschingua San Schoggola il Piz Nair, il Piz Grond svaino Uaul Grond tuonder füssan. Il legara süls corsa e Matthias Nigglatsch not padrats Sauterlet sbruonzlas.

Tuonder tremblus il Lombriset da lurs i grözlö: « Bebbicun ni rundrets et avettan duos Danilet da Hubmannlus. »  Tschaggelaris mindras di Carmenam d’ün Discolaz di O-Gala cannid füssan l’ultim dalönch. Vadrets espiranza tuotta guerison d’alla tre Löpiringua e fraguonzlas Annettina di Kintschulinga da mangiaiva gnüd de ancha perschlittit!

Mo fragetschonder da Philippus notra bullaiva da bloncha per Junigöl 2010 si la corsa di BernByNight könnder geltin comme un challengina di Bullo. Da nextüna etsch di Fredina 10. Dezembra per una luna grandiosaint con sturba svatsats da perscha. Bullönd Sauterlet grunz e mangina un soucisset, aclas de auas :

Da pritschuond di bullaiva da bloncha et tuot il plonder e cratschler suot ils fuorclas givettain. Il Dezembra marschlinds e bizzlats curtot e San Murezzan da Nicholas.

Mo svaino et esperanzino perfetilet preparazün con courselitan. Per Beat il Rothumblus illa Handschuga illas s-chorazzlas! Puntaschigna e Chüderhüsa fredot ed anas bestemmiand.

Swiss O Gala Party

In der Nacht von Samstag auf Sonntag fand in Olten die legendäre Swiss O Gala Party statt. Organisiert wurde dieser Spass von den lustigen Mädchen und Buben vom Stuetz.be (ja, das sind wir..!). Eine kurze Auflistung soll denjenigen, welche nicht anwesend sein konnten, oder sich aus irgendwelchen Gründen nicht mehr an das Geschehene erinnern können (Alzheimer, Verdrängung, harter Schlag auf den Kopf erhalten (durch einen Amboss oder ähnliches)… Andere Gründe welche zu Erinnerungsschwierigkeiten führen könnten fallen mir zur Zeit nicht ein), eine Zusammenfassung des Abends liefern. Ich danke meinem Freund Ferdinand für nachfolgende Geschichte!

Hallo liebe Stuetz.ler und Lesefreunde, gerne möchte ich mich vorstellen und von meinem Abend berichten. Mein Name ist Ferdinand Feldschlösschen, ich bin nur ein paar Monate alt und doch habe ich meine besten Tage schon hinter mir. Heute fühle ich mich nur noch leer und unbrauchbar. Wenn ich auf mein Leben zurückblicke gab es da einige Highlights, aber auch viele Enttäuschungen und Rückschläge. Alles begann vor drei Monaten, als mir in Rheinfelden das Lebenselixier eingehaucht wurde. Aufgewachsen bin ich in einer reichen Familie (habe meine Kindheit in einem Schloss verbracht), zusammen mit tausenden Brüdern und Schwestern. Nein, natürlich kannte ich nicht alle persönlich, um ehrlich zu sein kannte ich vor allem 23 meiner Brüder, mit denen ich viel Zeit im „Kasten“ (von manchen auch als „Harassen“ bezeichnet) verbrachte. Von meinen Schwestern kann ich nicht viel berichten, gesehen hab ich sie nur von weitem. Sie sind heller als ich und nennen sich „Eve“, aber dies nur der Vollständigkeit halber. Im reifen alter von einem Monat verliess ich, zusammen mit meinen 23 Kastenbrüder und vielen anderen Kasten (ja, auch wir haben, wie die Inder, ein Kastensystem), das Schloss in Rheinfelden um die Welt zu entdecken. Die geplante Reise war jedoch kürzer als gedacht, mit nur zwei Stopps und keinem einzigen Auslandsbesuch (ok, böse Zungen behaupten Rheinfelden gehöre wie die meisten Ortschaften des Fricktals eigentlich schon zu Deutschland…). Der erste Stopp war in einem Gebäude in Olten, weit weniger herrschaftlich als das Schloss und auch sonst gefiel es mir dort nicht gut. Wie das Gebäude hiess, daran kann ich mich nicht mehr erinnern, aber der ausufernde Rassismus an jenem Ort wird mir für immer in Erinnerung bleiben. Ausgestellt wie die Tiere im Zoo mussten wir eng beieinander ausharren. Verkauft wurden wir als ob wir Sklaven wären, wobei beim Kauf nur auf die „Etikette“ und Hautfarbe geachtet wurde. Dennoch hatten ich und meine Brüder Glück im Unglück. Einerseits weil wir nur für kurze Zeit an diesem Ort bleiben mussten und andererseits weil wir, im Gegensatz zu vielen unserer Artgenossen, nicht an einen Mann, sondern an eine Frau verkauft wurden. Sie ist jung, hübsch, hat blondes Haar und hört auf den Namen Carmen. Sie führte uns zu einem neuen Fleckchen Erde, ebenfalls in Olten, den man Provisorium 8 nennt. Kaum angekommen wurden wir aus unserem Kasten gehoben und an einen kleinen, kühlen Ort gebracht. Nun, meine Freunde geschah etwas sonderbares. Von Zeit zu Zeit wurde die Türe unseres neuen Zuhauses geöffnet, erst ganz banal um weitere Artgenossen bei uns anzusiedeln, später dann, um jeden von uns, meist einzeln, wieder von diesem Ort wegzuführen. Immer wenn die Tür offen stand, konnte ich einen kurzen Blick auf die Umwelt erhaschen. Glücklicherweise führte ich Protokoll, sodass ich euch meine Beobachtungen kurz vorstellen kann:

20 Uhr, die Tür wird ein erstes Mal geöffnet. Nur wenige Menschen stehen im Raum (es dürften etwa 9 sein). Sie verschieben Dinge, kleben Papier an die Wand und hören Musik dazu.

20.30 Uhr, die ersten meiner Artgenossen werden nach draussen getragen, von jungen Leuten, die den Geruch von Pizza auf sich tragen.

22.00 Uhr, die jungen Leute benehmen sich komisch. Erst frag ich mich warum einige „oben ohne“ herumlaufen, erst später bemerke ich, dass sie sich am verkleiden sind.

23.00 Uhr, noch immer nur wenige Leute, ein paar mehr noch als vor einer Stunde, das Licht ist ausgegangen, nervöse Stimmung verbreitet sich.

23.20 Uhr, plötzlich viele Leute. Hektisches Treiben. Zwei gutaussehende Männer (der eine mit engelhaftem, lockigem Haar, der andere wurde nach einem zweitrangigen Buchstaben des Alphabets benannt) und eine Frau (ich könnte schwören sie hiess Bill!) öffneten nun abwechslungsweise die Türe zu unserem Reich und entführten ein paar Artgenossen.

23.35 Uhr, alles schreit nach „Münz“!

23.45 Uhr, mein Bruder ruft mich an, erzählt dass er an einem anderen Ort ist, wo sich ähnliches abspielt. Wo genau weiss ich nicht. Er sagte nur: „ich bin in einem anderen Zimmer, mann“. Seinen Ausführungen zufolge zinggten (rheinfeldisch für zanken) sich aber auch dort Leute um meine erfrischenden Brüder und Schwestern..

0.30 Uhr, ein Gespräch eines Menschen dringt zu meinen Ohren, er ist völlig aufgebracht und bröckelt seinem Gesprächspartner folgenden Satz ins Gesicht: „Hanna voll eis ufd Chlöde becho!“ worauf sein Gesprächspartner zurück lallte: „gar kan nette Geste!“… Warum ich mich daran erinnere? DoMimi also völlig überfragt!

1.45 Uhr, das früher beschriebene hübsche blonde Mädchen öffnet die Tür, daneben eine weitere interessante Erscheinung, sie erinnert mich an einen Erzengel (wenigstens vom Namen her)

1.55 Uhr, mein Bruder ruft mich wyder an, erzählt von einem schönen Kleid und von ein paar Bettlern (Anm. Der Redaktion: Ok, der war schlecht)

2.45 Uhr, die Stimmung ist auf dem Mäxumum, die Erde bebbite und die Leute philippten völlig aus! (Anm. d. R. Sorry Chruge, du passt namentlich einfach nicht in diesen Satz, dafür erwähne ich dich jetzt noch dreimal extra: Chruge, Chruge, Chruge)

3.00 Uhr, der Abend verläuft noch immer ausgelassen aber rahelativ friedelich, was bei so kompetenten Türstehern nicht weiter erstaunlich ist: der eine hat eine enorme Ausstrahlung und atemberaubende Lebenserfahrung, der andere war Tom.

Dann plötzlich spürte ich einen Griff um meinen Hals, der Kopf wurde mir abgerissen und mein Innerstes aus mir gesogen. Das Fest war zu ende! Flasche leer, ich habe fertig!

Zum Schluss aber noch ganz ernsthaft: Vielen Dank an Carmen, Rahel, Bebbi und Phil für den geleisteten Einsatz! So macht es Spass zu helfen!

(Kleiner Tipp für Bebbi: Ferdinand ist eine Bierflasche…)

Es ist an der Zeit…

Ja meine lieben Freunde des OL-Sports. Es ist an der Zeit, it’s time, c’est temps, il tempo..

– langsam aber sicher mal nachschauen im Kleiderschrank, ob das schicke Hemd noch vorhanden ist.

– ob der Weinflecken von letztem Jahr wirklich auch weggewaschen wurde

– kurzen Kontrollblick werfen, ob das Parfum, welches man vor 3 Jahren von der Grossmutter auf Weihnachten gekriegt hat, noch im Spiegelschrank steht.

– die Lackschuhe herausholen und polieren. (falls keine vorhanden, jene von Vaters/Mutters Hochzeit nehmen)

– mit den Kollegen «Scheren, Stein, Papier» machen, wer denn am Samstag, resp. Sonntag Autofahren muss

– langsam seiner anvisierten Person ein Sms schicken «hej, scho lang nüd meh ghört, chunsch au a’d Gala?», obwohl man die Antwort eigentlich schon weiss.

– bei seiner Partner/in mal sachte darauf hinweisen, dass es vielleicht später, resp. früher wird, aber man nichts dafür kann, weil der Kollege, der beim Scherensteinpapier verloren hat, ja erst dann nach Hause fährt.

– schon mal eine Ausrede parat haben, wieso es sogar noch später, als dieses «spät» wurde. Bsp. «hatte Stau auf Autobahn»

– vor dem Spiegel vielleicht noch den einen oder anderen Tanzstiel wieder auf Vordermann/frau bringen

– vorallem der Hüftschwung muss sitzen.

– im Internet nach Anmachsprüchen suchen und auswändig lernen. Bsp:»Du hast schöne Augen!» (Spruch lässt sich auch mit dem Fortschreiten des Abends auch mit weiteren Körperteilen erweitern)

Oder zusammengefasst, es ist langsam an der Zeit in Partystimmung zu kommen. Diesen Samstag, it’s Gala-Time

Auf gehts

P.S: der stütz.be feiert in diesen Tagen das einjährige Bestehen. Ein Hoch auf uns!