Kurzum Whitebull und – Pinkhorse Première!

In zwei Tagen findet der vierte Whitebull-Event der Geschichte statt. Seit über einem Jahr ist der begehrte Wanderpokal der stuetz.be-Athleten im Umlauf. Auch wenn dieser Pokal nicht ein Saisonziel für die ambitionierten Läufer darstellt, so ist es doch eine Ehrauszeichnung sondergleichen, die kein Äquivalent kennt.

Die Vorbereitungen für diesen Prestigeanlass laufen demnach auf Hochtouren mit den Schneeschuhen auf dem BEATenberg und dies ohne Biit und Beat, der sich grad extra für den bevorstehenden Bern by Night eine neue Lampe gekauft hat, welcher als Whitebull-Contest zählen wird. Doch das perfekte Material ist nur ein winziges Puzzlestück des stets unfertigen OL-Gesamtbildes. Aber wagen wir einen Blick hinter die Kulissen, in die geheimen Vorbereitungen der Champions: Der amtierende Whitebulle Philipp Sauter hat sich von seiner Knieverletzung noch nicht vollständig erholt, aber freut sich nach wie vor über jede Nachricht. Seine Adresse lautet: whitebüllchen@sauter.ch und er fügt hinzu: „Auch Schoggi nehme ich gerne entgegen und übrigens suchen wir noch eine Au-Pair, um meine Dreifachbelastung von Uni, Spitzensport und Haushalt reduzieren zu können.“

In beneidenswerter Winterform ist hingegen der erste Whitebull-Sieger Steff Zingg und Assistent von Huli. So hat er z.B. letzte Woche den Lauf der Berner Uni OL-Meisterschaft (BUM) gewonnen und dies notabene ohne für diesen Anlass Bahnleger, Kontrolleur oder Kartenaufnehmer gewesen zu sein. Er war wirklich nur für die Ausschreibung des Events zuständig und chauffierte die Läuferschar zum Hüehnliwald. Joe Merz war übrigens bestklassierter Student an der BUM und ist somit mit souveränem Vorsprung Berner Uni Meister geworden, denn schliesslich sind Sigi, Ruderer Lang und George W. Bush nicht mehr immatrikuliert.

Seit dem 3. September 2010 ist der weibliche Wanderpokal, genannt Pinkhorse nicht gesichtet worden. Und somit stellt sich die berechtigte Frage, wo sich Pinkhorse eigentlich aufhält? Ist Pinkhorse in Gefahr oder ist sie seit ihrer Einreise von Zürich noch in Quarantäne?

Ob im Rahmen des Bern by Night auch der weibliche Contest des Pinkhorse stattfinden wird, blieb noch lange offen. Doch nun ist es offiziell – er findet ebenfalls anlässlich des Bern by Night statt. Und so gibt es auch von unseren schnellen Frauen ein paar Fact Fact Facts: Sabine MaisonDeRestaurateur belegt in diesem Semester Vorlesungen von insgesamt 73 ECTS-Punkten und ist leicht gestresst. Man darf sich berechtigterweise fragen, ob dies eine gute Ausgangslage für die talentierte Athletin ist. Daniel Hubmann hat sie jedenfalls heute beim Deep Water Running vermisst, denn er wollte ihr noch mitteilen, dass er morgen das erste Laufintervall machen wird. Es wird kein polnisches oder schwedisches Fahrtspiel geben, sondern ein FS NellaMartinetti (eine Minute auf dem Laufband wandern, eine Minute rennen und das erst noch mehrmals). Doch die beiden bringen die Zeitproblematik auf den Punkt und meinen: „Man hat viel Zeit, weiss daher nicht, woher man sie hernehmen soll.“

Als grosse Favoritin geht bestimmt Sime ins Rennen. Noch nie gelang es ihr, den Pinkhorse Pokal zu gewinnen. Seit sie jeweils im Fitness Highlight Münsingen vor dem stündigen Spinning noch an der fat-burning Lektion teilnimmt, konnte sie ihren inneren Schweinehund unter die 5kg-Gewichtgrenze senken. Es wäre deswegen denkbar, dass sie den Bullen am Freitag einen Husarenritt spielen könnte und den Pokal des Whitebull (und Pinkhorse) gewinnt. Leider ist sie aber gemäss Artikel 34, Absatz 2 nicht Whitebull-berechtigt, denn dieser besagt, dass man entweder Wohnsitz im Weissenbühl hat oder in diesem Jahr drei mal dort übernachtet hat. (Gerüchten zufolge soll es auch einen Whitebull-Sonderparagraphen geben – ob sie den wohl kennt?). Dieses Problem hat(te) nämlich auch Domi Koch von Bethlehem. Seit ein paar Tagen ist Domi aber nicht gesehen worden, obwohl er am Steinhölzlilauf angemeldet war. Auch auf der Sumpftour war er am Montag nicht dabei. Hat er sich ein weisses Schneeiglu im Weissenbühl gebaut und erkämpft sich so die nötigen drei Übernachtungen? Fragen Sie am besten direkt nach bei: misstrittopfer@whitebull.ch. Aber zurück zur Frauenbewegung: Noch ist das Reglement des Pinkhorse nicht veröffentlicht worden. Beauftragte Bettina Aebi meint: „Am Freitag sollen alle Paragraphen ausgearbeitet sein und auch das Strafregister für Fairnessübertritte wird nicht fehlen.“

Aber nun komme ich zu meinem Wetteinsatz: Rahel betrachte ich als Pinkhorse-Favoritin und bei den Männern Christoph Rathgeb. Mister OrienThun liess durchsickern: „Ehrlich, Nacht-OL wird langsam zu meiner Spezialdisziplin.“ Wer ihm dennoch einen kleinen Tipp zusenden möchte, meldet sich unter: BasicsFürsAkkuladen@whitebull.ch.

Des weitern ist das Whitebull-Schiedsgericht am Abklären, ob Anders Holmberg neu Whitebull-titelberechtigt ist; man wartet vorerst aber noch den zweiten Wahlgang der Ausschaffungsinitiative ab.

Gespannt darf man auch auf Ex-OL-Nationaltrainer Tom Bührer sein, der sich bereits anlässlich des letzten Bern by Night Contests gemessen hat. Er möchte nun sein Resultat in Rüttenen abwarten, bevor er entscheidet, ob er wieder ein Wintertraining wie vor der WM 2003 machen wird. Wir können also auf sein Comback gespannt sein.

Noch gespannter warten wir das Fotoshooting von Judith ab und freuen uns bereits auf den Kalender 2011. Und zum Schluss noch dies: Ich erkläre mich an dieser Stelle bereit, gratis sämtliche Weihnachtsguetzli (Neu)Kreationen zu testen und zu beurteilen – nette Geste nicht wahr!