Rennbericht Gurte Gredi 2019

Der Mittwoch 18. September 2019 ging in die Ges(ch)ichtsbücher des Stuetz.be ein. Die Leserschaft von stuetz.be wird sich an den sensationellen Weltrekord von Joey Hadorn erinnern. Dem YB-Hardcorefan W.F. wird sich die Schlagzeile «YB nach 6 Stunden Reisequal endlich in Porto» aber wohl mehr ins Gedächtnis gebrannt haben. Wie dem auch sei, Joey Hadorn verbesserte seine bisher unerreichte Bestmarke um weitere 3 Sekunden auf 7 Minuten 53 Sekunden. Jetzt rennt dieser Bursche bereits genau gleich schnell auf den Gurten, wie Saif Saaeed Shaheen am 03. September 2004 in Brüssel über 3000 Meter Steeple, der mit der gleichen Zeit ebenfalls Weltrekord gelaufen ist.
Bei den Buchmachern dreht sich seit dem 18. September nun alles um die eine Frage: Welcher Weltrekord wird zuerst wieder gebrochen?

Statistikchef S. Lombriser (er datiert jeweils die All-Time Bestenliste auf) meint dazu:» Kei Ahnig, was söll i sage, i meine mini Frau… Bi halt nit derbi gsi trotz Amäldig…» Etwas konkreter äussert sich Joey Hadorn nach seinem Lauf: «Der Marronikuchen war extrem gut dieses Jahr. Aber da geht noch mehr!»

Da Zeit bekanntlich relativ ist, wird bereits gemunkelt was er meint mit «es geht noch mehr». 7 Minuten und 53 Sekunden benötigt beispielsweise P.S. um den Titel eines Mails zu schreiben und er ist damit am absoluten Limit angelangt. Dieses Müsterchen (und es gäbe noch viele mehr davon) zeigt einmal mehr, dass Joey keine Grenzen kennt und die Normen der Gesellschaft sprengt!

Die zweite Story des Tages schrieb die neue Gurtenqueen Martina Dinu Ruch! Im Pre-Race Interview erzählte sie offen und ehrlich von der (schön)Leber weg über die Rivalität in der WG. »Klar wird da sabotiert, was denkst denn du?!», meinte sie im Vorfeld des Rennens.
Und nun das: Sofie Bachmann war tatsächlich «krank» an die Gurte Gredi (@Dinu soll ich immer noch «die» schreiben?).
Dinu nutzte die Gunst der 10 Minuten und 25 Sekunden und siegte in neuer WG-Rekordzeit (bisher 10:40). Daraus resultierte ein WG-Streit, der damit endete, dass Sofie schnurstracks die WG verliess und wieder zurück ins schöne Reigeli zügelte. Medienberichten zufolge konnten die grossen, kräftigen Badboys an der Seite der Damen eine Eskalation nur knapp verhindern. «Es ging ruch zur Sache. Aber die Situation lief nie Gefahr so-fies zu werden, dass wir hätten einschreiten müssen!», schönleberte Pezzati die Situation.

Apropos einschreiten: Mit die Gurten Gredi tragen wir zum SDG (Sustainable Development Goals) der UNO «Gesundheit und Wohlergehen» bei. Wir vermeiden mit unserem abendfüllenden Programm, dass junge Talente in die Drogenszene abtauchen! Dazu Hadorn auf seinem Blog: «Mein Zustand im Ziel der Gurte Gredi ist vergleichbar mit der Einnahme einer starken verbotenen Substanz. Die Zeit ist relativ, was um dich geschieht ist für einen Moment nicht wichtig, wo du bist und wie du liegst hat keine Bedeutung für dich, alles ist gut genauso wie es ist, Hauptsache ich bewege mich nicht.»

Ob in einem der Kuchen eine verbotene Substanz drin war, werden wir wohl nie erfahren. Simi und Sebi jedenfalls spürten sich nach dem Kuchen nicht mehr und sprinteten kurz nach der Rangverkündigung in Richtung Tal. Es war das erste offizielle Training für die «Iderg Etrug». Ohne die 10er Stempelkarte für den Inselnotfall in Gebrauch zu nehmen, erreichten sie 4 Minuten und 20 Sekunden später die Talstation der Gurtenbahn.

Windig war es an diesem Abend. Daher war es nicht erstaunlich, dass viele Läufer Hals über Kopf (kein schöner Anblick wenn man es wortwörtlich nimmt) das Zielgelände verliessen. Folglich blieben zahlreiche Fundgegenstände zurück, welche noch auf ihren Besitzer warten:

  • Ungebrauchte Startnummer «Stefan Lombriser»
  • Winforce-Bidon Swiss Athletics (P. Furtwängler)
  • Schoggi-Sandwichli (S. E. Jahren)
  • Flasche mit Abführmittel (M. Ruch)
  • Pocketbike (J. Hadorn)
  • Sense (R. Ramseier)
  • Engelshaare (H. Engel und J. Meuli)
  • Massageöl (J. Geissbühler oder S. Hauswirth)
  • Auszug Bachelorarbeit (M. Dubach)

Die Fundgegenstände können via Kontaktformular auf der stuetz.be-Webseite beantragt werden.