Propagandaminister vermisst!!

Bern/BE – Seit Dienstag 19. August wird im Quartier Weissenbühl der 27 Jahre alte Jonas Merz vermisst. Er ist ca. 180 cm gross mit leicht korpulenter Statur und allgemein ungepflegtem Erscheinungsbild.

Er wurde letztes Mal in seiner Wohnung an der Seftigenstrasse 25 gesehen. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens trug er eine schwarz gekrauste Perücke und ein T-Shirt mit der Aufschrift «Ich bin der wahre Marc Sway». Augenzeugen berichten von immer wiederkehrenden Wortspielen, die er stets wiederholte begleitet von einem Lacher. Jonas Merz lebte 7 Jahre in Bern und war in den Quartierkreisen ein gern gesehener (und zu später Stund auch ab und zu ein gern nicht mehr gesehener) Gast. Jonas Merz liebte die Auftritte in der Öffentlichkeit und schaffte 5 Jahre nach seinem Zuzug den Sprung zum Propagandaminister des Quartierklubs stuetz.be. Die Polizei schliesst aus diesen Gründen ein geplanter, ruhiger Abgang aus.

Personen, welche sachdienliche Angaben über den Aufenthaltsort und Verbleib von Jonas Merz machen können, werden gebeten, sich mit dem Kommunikationsverantwortlichen des stuetz.be in Verbindung zu setzen. irgend sonst einen Weg zu finden, den stuetz.be zu kontaktieren.

Die genauen Umstände für das Verschwinden sind bislang ungeklärt!

Und so bleibt uns Jonas Merz in Erinnerung:

Der erste Titel!

Die wohl härteste Whitebull-Challenge aller Zeiten wurde letzte Woche über 46.7 Kilometer mit 2130 Höhenmetern und 176 Posten ausgetragen. Bei dieser geschichtsträchtigen Challenge in Zermatt kämpften nicht weniger als 8 Bullen um Sekunden und Punkte. Der grosse Sieger und neue Whitebull heisst Daniel Chlöde Hubmann. Er schaffte dieses (den allermeisten Sportgrössen verwehrte) Kunststück bei seiner ersten Teilnahme als berechtigter Whitebull-Aspirant und konnte nach drei WM-Silbermedaillen endlich wieder einen Sieg landen. Den Platz für die Trophäe hat er in seinem Pokal- und Medaillenzimmer bereits freigemacht. „Diese Auszeichnung ist etwas ganz Spezielles und hat einen würdigen Platz verdient“ fügt der Wahlberner weiter an. Er freue sich, den Pokal am nächsten Sonntag, 3. August 2014, um 17.15 Uhr bei der offiziellen Feier in Empfang nehmen zu dürfen.

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Weiter geehrt werden Chlöde als „Bully Breu“, Dubi als „Usain Bolt“ sowie als „Sitting Bull“ (Ich kann’s nicht besser. Aber länger!) und Chlai als „Jungbull“.

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Whitebull Zermatt

Die nächste Whitebull-Challenge steht auf dem Programm. Insgesammt 8 Bullen kämpfen um den legendären Titel.

Hierzu möchte ich kurz die geltenden Regeln und Besonderheiten erläutern:

Whitebull: Whitebull wird der teilnahmeberechtigte Athlet, der am Ende der Woche in der offiziellen Rangliste der Swiss-O-Week 2014 am weitesten oben steht. Dabei ist ein Streichresultat eingerechnet, es gilt aber als unehrenhaft eine Etappe zu Trainingszwecken oder als zusätzlichen Ruhetag zu missbrauchen. Der zurzeit Führende im Gesamtklassement hat während dem Wettkampf das Mayo-Schon zu tragen. Dieses Trikot ist legendär und darf während der Dauer der Challenge nicht gewaschen werden. Am Abend nach jeder Etappe erfolgt die Übergabe des Mayo-Schon.

Da sich dieser Modus bereits bewährt hat gibt es neben dem Titel des Whitebull weitere, dem Whitebull untergeordnete Titel zu erkämpfen. Die Leader in diesen Kategorien haben während der Etappe die entsprechende Startnummer zu tragen. Die Startnummer ist gut sichtbar auf dem Rücken zu tragen. Bei Verlust der Startnummer ist eine detailgetreue Nachzeichnung anzufertigen und zu tragen.

Usain Bull: Der Leader in der Kategorie der Sprinter trägt die grüne Startnummer. Entscheidend ist die Zeit vom jeweils letzten Posten ins Ziel. Die Punktevergabe erfolgt (weil bewährt) nach dem Punktesystem von Mario Kart (1. Rang = 9 Punkte, 2. Rang = 6 Punkte, 3. Rang = 3 Punkte, 4. Rang = 1 Punkt).

Bully Breu: Der Leader in der Kategorie der Bergsteiger trägt die gepunktete Startnummer. Entscheidend ist die schnellste Zeit zu dem Posten, zu welchem am meisten Höhenmeter zu bewältigen sind. Die Punktevergabe erfolgt (weil bewährt) nach dem Punktesystem von Mario Kart.

Jung Bull: Der beste Bulle der 3 U-25 Bullen im Gesamtklassement trägt die blaue Startnummer. Ist dieser ebenfalls Leader in der Hauptkategorie Whitebull erhält der nächstbeste Jungbulle die blaue Startnummer.

Red Bull: Der beste Bulle der Etappe des Vortages trägt die rote Startnummer.

Sitting Bull: Der Bulle, der in allen vorherigen Etappen zusammengezählt am meisten Zeit benötigt hat ist der Träger der orangen Startnummer. Er wird am Ende der Woche vom Startnummer-Sponsor mit einer Extraportion Energie versorgt.

Der Gewinn dieser Titel ist nicht mit dem Whitebull zu vergleichen, jedoch ist er mit einem gehörigen Mass an Ruhm und Ehre verbunden.

Zu den teilnahmeberechtigten Athleten: Whitebull Gabi Lombriser zeigt Respekt vor der namhaften Konkurrenz, gibt sich aber kämpferisch: „Der Whitebull ist gerüstet für jede Aufgabe!“ Zur namhaften Konkurrenz zählen unteranderem die beiden WM-Teilnehmer Daniel Hubmann und Matthias Kyburz. Hubmann möchte nach 3 Silbermedaillen an den Vorbereitungswettkämpfen endlich wieder zuoberst stehen. Angst, ein drittes Mal in seiner Karriere ausserhalb der Top10 klassiert zu sein, hat er keine. Auch Kyburz steht, wie Hubmann, das erste Mal an der Startlinie einer Whitebull-Challenge. Als erster Sprint-Staffel-Weltmeister aller Zeiten wird er die Ehre haben die Regenbogenstartnummer zu tragen. Als alte Hasen respektive Bullen gelten Stefan Zingg und Beat Roth, aber nicht (nur) ihres Alters wegen. Sie gehören zu den Bullen mit der meisten Challenge-Erfahrung. Auf wohl ebenso viele Challenge kann auch Jonas Mathys zurückblicken. Der ehemalige Whitebull sieht vor allem seine Siegeschance zu Beginn der Woche: „Als Sprintspezialist muss ich im Prolog einen anständigen Vorsprung herauslaufen, den es dann zu verteidigen gilt“. Von solch abgeklärten Aussagen können die beiden Rookies Lukas Diener und Michael Dubach nur träumen. Sie hoffen beide auf Fehler der Favoriten: „Wenn sich uns die Möglichkeit bietet werden wir bereit sein zuzuschlagen.“

Hiermit wünsche ich allen Bullen viel Erfolg und verletzungsfreie Wettkämpfe!

Ludi incipiant

Sieger der Merzen!

Endlich! Nach 27 Jahren ist der Bann gebrochen!  Siebenundzwanzig Jahre lang haben sich der BSC YB und ich in der Erfolglosigkeit auf aller tiefstem Niveau duelliert. Während die jungen Buben in gelb-schwarz seit 1987 einem Titel im Fussball hinterher rennen habe ich mich in der gleichen Zeitspanne damit abgemüht im OL einen Sieg über meinen älteren Bruder zu landen. In Fachkreisen versuchte man die beiden erfolglosen Kämpfe schon zur Widerlegung des Gesetzes von Murphy zu instrumenatlisieren (alles was schiefgehen kann geht irgendeinmal schief), doch seit letzter Woche ist YB im Kampf um die Widerlegung des Gesetzes auf sich alleine gestellt.

Klar, es war ein Sprint und ja, Mätthu hat Fehler gemacht wie sie sonst nur in Anfängerkursen all der Brennesselhacker, Tannliflitzer oder wie sie sonst noch heissen praktiziert werden (bei den Rymenzburger Dornefräser kommen solche Fehler in der Regel nicht vor). Aber um es mit den Worten der Ärzte auszudrücken: Es könnt‘ mir nichts egaler sein!

Beim Auslesen des Badges noch nichts ahnend bestätigte plötzlich der Speaker das Unverhoffte: Drei hoch verdiente Sekunden trennten mich und meinen Bruder! Sofort brachen alle Dämme. Während ich nur einen kleinen Jubelschrei von mir geben konnte tobte die Meute um mich herum. Wildfremde Menschen lagen sich in den Armen, Bierbecher wurden in die Höhe geworfen, die Absperrvorrichtungen schienen die tobenden Massen nicht mehr zurückhalten zu können. Die Carabinieri hatten alle Hände voll zu tun! Etwas vergleichbares kann man jeweils nur im Brügglifeld im letzten Spiel der Saison anlässlich der (beinahe alljährlichen) Abwendung des Abstiegs in der 93. Minute erleben.

Der Felsbrocken der von mir fiel lässt den Bergsturz ob Goldau aus dem Jahre 1806 als Kindergeburtstag erblassen. Doch mit der Erleichterung kam auch der Stress: Fernseh- und Radiointerviews, Empfang bei Sportminister Maurer, Fanpost beantworten (um nicht alle Liebesbriefe persönlich beantworten zu müssen der Hinweis an alle weiblichen Fans: Ich bin glücklich vergeben) und und und.

Trotz Termindruck und Verpflichtungen möchte ich mich an dieser Stelle vor allem bei meiner Mutter bedanken! Seit Jahren wünscht sie sich schon öffentlich geäusserte Anerkennung ihrer Söhne (mein älterer Bruder konnte diesen Wunsch leider nie zufriedenstellend erfüllen). Deshalb und weil ihr solche Sachen überhaupt nicht peinlich sind: Danke Mami! (Mein Vater bleibt unerwähnt, da ihm solche Nennungen im Gegensatz zu meiner Mutter nicht peinlich sind)

Es grüsst der Joe, der die Negativbilanz gegen seinen Bruder auf 2337:1 verschönern konnte.

Der alte Bulle wird geschlachtet!

In letzter Sekunde hat sich der Whitebull entschieden doch noch seinen Pflichten nachzukommen. Solche erbärmliche Zustände können und wollen wir aber nicht weiter akzeptieren.

Es braucht einen neuen Whitebull! Wir fordern den Whitebull sich anlässlich der Schweizer-Orientierungs-Woche (SOW) zu stellen und in der würdigen Arena von Zermatt den Titel gegen uns Bullen zu
verteidigen. Wer über die ganze Woche in der Kategorie HE die schnellste Zeit läuft wird Whitebull.

Der Pranger hat gewirkt

Ein alter Bulle ist ein gemächliches Tier! Es lässt sich kaum aus der Ruhe bringen! Wenn aber das Stichwort Pranger hört, dann ist mit ihm nicht mehr zu Spassen! Und dieser Pranger soll ausgerechnet an dem Tag kommen wo die Schweiz nur Rot sieht, an dem Tag, wo unsere 11 Kicker, die meisten von ihnen mit Migrationshintergrund, der Hintergrund meist auch rot, mit schwarzem Adler. Genau an dem Tag sollte alse der Weisse Bulle an den Pranger!

Mit gemächlichem Schritt geht er durchs Leben und geniesst es für eine zeitlang den ehrwürdigen Titel des weissen Bullen inne zu haben! Was Erfolg aber nicht alles für Pflichten mit sich bringt! Nicht nur diese grosse Anzahl von Medienterminen bei denen er die Gründe für seine Wahnsinns-Form erklären muss, auch diese Groupies die ihn immer stalken, und dann kommen da noch die Sepp Blatters dieser FIFA-ähnlichen Organisation stuetz.be und wollen noch einen Bericht zu diesem ehrwürdigen Titel! Da sieht der Senior Ü30-Whitebull manchmal schon ein wenig rot! Aber was solls… auch das macht er!

Bei diesen Medien kommt immer wieder die Frage nach seinem Rezept für den Grosserfolg am Abend des 12.April wo er so lockerflockig im Stile eines Hailes und der Eleganz eines Springbocks den Berner Hausberg hochgesprintet ist! 19:35 zeigte die Uhr an! Noch nie jemand hat es geschafft überhaupt unter 20Minuten zu kommen und dann diese Zeit, dieses grossen Seniors! Einfach Wahnsinn – Zurück zum Rezept…Nein, kein Destosteron, kein EPO, keine Eiweissshakes und keine dubiosen Pülverchen… Aber was ist denn sein Geheimrezept? «Blutroter Rote Beete Saft» – Und dies in Mengen von bis zu 2 Liter am Tag! Schon Peter Müller sagte einst Pferdeblut trinken macht dich zum Weltmeister. Und er sollte recht behalten! Das beweist es, die Farbe rot steht nicht nur für die Liebe, sondern auch für Erfolg! Anders bei den Jungbullen, diese sehen nur Rot wenn sie sich gegenseitig die überanstrengten Gesichter schielen, während sie versuchen dem White Bull hinterher den Gurten hochzulaufen! Zu hoffen ist allerdings, dass heute die Schweiz im roten Fahnenmehrversinkt und nicht bei blau-weiss an eine Wand läuft! So oder so! Die Schweiz sucht auch in Zukunft einen neuen White Bull! Der amtierende White Bull liebt Herausforderungen! Je grösser desto besser! Hier ein paar Vorschläge für die Suche nach einem neuen Bullen:

– Bergfahrt Santa Maria – Stelvio am 3.7.14

– Passo Rollo – 4.7.14

– Swiss-O-Week Prolog 2014

– 5000m Lauf auf der Bahn im August

– Eine Etappe vom Berner Bärgloufcup

– Powerman Zofingen

Eigentlich spielt es keine Rolle! Der White Bull ist gerüstet für jede Aufgabe! Und freut sich im Kampf den jungen Bullen zu stellen!

Euer White Bull, Gabriel (Batistuta) Lombriser

Die SOLA-Stafette 2014 – Von dem Gefühl gemeinsam eine grandiose Leistung erbracht zu haben und dem emotionalen Höhepunkt des Tages.

Hallo Steffi, Gabi, Christoph, Simon, Daniel, Chrigi, Sämphi, Flöru, Sime, Joe, Anina, Ürsu und Luki
Alles klar, Herr Kommissar? Also zugegeben, ich bin etwas nervös für morgen und freue mich natürlich extrem :-).«

Am Tag vor der SOLA-Stafette 2014 – eine der bedeutendsten Laufveranstaltung der Schweiz – wandte sich der Kaptain vom stuetz.be & co (ausgesprochen Stützpunkt Bern), Stefan Lombriser, an seine Teamkollegen.

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