Ein Bericht von einem Gastautor der keiner weiteren Aufmerksamkeit bedarf

Es folgen die Worte des Gastschreiberlings, dessen Twitterhandle wohl K_andy wäre, hatte ein Mann seines Gewichts solcherlei noch nötig. Von Seiten der Berner Bären sei eine wohlverdiente Gratulation an Basler entsandt, mit ihrem traurigen Fussball der Berner Lebensfreude überlegen waren. Möge im nächsten Jahr erneut der Bessere, oder halt einfach der weniger Desolate gewinnen. An dieser Stelle noch eine ernsthafte Entschuldigung an alle Zuschauer die diese Tortur vor Ort über sich ergehen lassen haben. Und nun zum Bericht, oder sozusagen der dicken Post, die uns aus dem Basler Lager erreicht hat:

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Stuetz[.]Bewerbungszeit

Liebe Stuetz[.]be-Interessierte und -Desinteressierte,

Es ist wieder diese Zeit des Jahres: Die Schokoladenosterhasen werden in die Regale geräumt, Fussball wird auf dem grünen Rasen gespielt, vor der Gelateria bilden sich kilometerlange Warteschlangen und eine weitere Saison ist stützpünktlichen Erfolges ist Geschichte. Chlöde „Der grosse Wurf“ Hubmann heimste einen weiteren Weltmeistertitel ein, mit welchem er verzweifelt versucht, seine Medaillensammlung durch den Gewinn von Nicht-Silbermedaillen auszubalancieren. Dazu eine weitere WM-Medaille in der Sprintstaffel mit Sabe „Die-Staffel-fällt-nicht-weit-vom-Stamm“ Hauswirth. Und viele weiteren gute WM-Resultate von stützpunktathleten: Chlai, Lisa, Martina, Sarina, und Silje. Dazu weitere internationale Einsätze der Jungspunde Chrigi und Remo. Gar in Ski-OL-Gefilden hatten wir durch unseren Star Trutti einigen Erfolg. Alles in allem gab es auch in diesem Jahr wieder viel Grund für unsere Mütter, stolz auf uns zu sein!  

Jetzt ist es wieder mal an der Zeit, die Team für 2018 aufzufrischen. Bist du motiveiert und bereit für einen neuen Jahr in unseren Stall, oder möchtest du unseren lägendäre Truppe beitreten? Möchtest du legal berechtigt sein, zu Challenges herauszufordern, an diesen teilzunehmen oder sie sogar zu gewinnen? Oder auch nur konstruktiver sein als verbitterte Altmitglieder, die aus dem fremden Exil über die alte Bleibe futeren? Dann sende deine Bewerbung jetzt an marion.aebi@hotmail.com bis und mit 6. Dezember, dem Tag als Nikolaus das Mandarinli erfand! In Form, Umfang, Dimension und Qualität bist du absolut frei in der Gestaltung der Bewerbung, wichtig ist, dass du diese mit viel Herzblut machst. Und Zeichnungen sind tendenziell lustig.

Derbytime!

In der Welt des Fussballs gibt es so einige heisse Derbys: El Clásico, Derby della Capitale, Old Firm oder das Ruhrderby, um nur einige zu nennen. Auch der Schweizer Fussball hat so seine Klassiker. Das, neben dem Aargauer Derby zwischen Aarau und Wohlen, wohl brisanteste ist das Derby zwischen den mit Bern sympathisierenden OL Läufern und den mit Basel sympathisierenden OL Läufern. Genannt: El Maxico (in Anlehnung an den legendären Berner Torhüter).

Wie jedes Jahr sind die Rollen klar verteilt. Auf der einen Seite haben wir die gutaussehenden, philigranen filigranen Samba-Kicker aus der Hauptstadt, auf der Andern Seite die holzfüssigen Larven-Gesichter aus dem Grossraum Deutschland. Und auch wenn die Statistik gegen die Berner spricht, so haben sich dennoch einige Punkte finden lassen, die uns positiv stimmen:

  1. Die Berner sind seit rund 2 Jahren ungeschlagen (und somit deutlich länger als z.B. Rolf Fringer). Für diejenigen, die sich wundern: Das Spiel vom letzten Jahr fiel aus.
  2. Auch in der NLA (kommt mir jetzt nicht mit: «die heisst aber Super League», ihr Klugscheisser) spricht die Statistik für Basel, die Tabelle jedoch für Bern.
  3. Gerüchten zufolge ist Philipp S abwesend (macht eine Schulung als Küchenhilfe bei der Schweizer Armee). Die Abwehr dürfte also an Stabilität gewinnen (jedoch an Aggressivität verlieren).
  4. Auch dieses Jahr wird Häxu zwischen den Pfosten stehen. Und nicht nur dort. Der Mann, von dem sich Manuel Neuer das aktive Torwartspiel abgeschaut hat, wird wie immer die Grenzen des Strafraums ausloten und die Gesetze der Schwerkraft ausser Kraft setzen.
  5. Florian W. wird seine politische Gesinnung voll und ganz auf den Rasen bringen und eine offensive Mitte-Rechts Position einnehmen. Das Gleiche gilt für Jönu. Dieser spielt aber so viel mehr links, dass sich die beiden wohl während des ganzen Matches nie zu Gesicht bekommen werden.
  6. Es wird auf Kunstrasen gespielt werden. Aus dem ganz banalen Grund, da die Stadt Bern einen Einsatz von Michael «die Grätsche» Tupac auf Naturrasen nicht genehmigte. In den letzten Jahren sei das Spiefeld nach den Matches auf der Seite von Tupac aufgrund tiefer Furchen monatelang unbespielbar gewesen.
  7. Da wir uns eine Axt im Haus nicht leisten konnten, haben wir uns den Zimmermann nicht erspart. Beni Thurnheer soll schon etliche Wortspiele in der Art von «den Ball reingezimmert, Mann» vorbereitet haben.
  8. Stefan Z wird gemäss gut informierter Quellen bei den Einwürfen den Ball mitsamt Schultern ins Spiel werfen.
  9. Sportlehrer Bee kennt die Regeln.
  10. Die Basler haben Bebbi.
  11. Die Berner werden mit kreativen Eggerball-Varianten aufwarten (ok, der war schlecht) und Nicolai S hat sich kurzerhand in NiGOALai umtaufen lassen (ja, wer glaubte dass man den Eggerball nicht mehr unterbieten könne, der hat nicht mit mir gerechnet).
  12. Siehe 10.
  13. Joey wird den Baslern ein Hadorn im Auge sein.
  14. Joe ohne y verspricht, sich mindestens einmal pro Halbzeit hinter die Mittellinie zurückfallen zu lassen.

Die Chancen auf einen Heimsieg stehen also gut. Wer dieses Spektakel live mitverfolgen will, der soll sich doch am Freitag, 10. November 2017 um 19.00 Uhr im Weissenstein einfinden. Nach dem Match gibt’s dann noch Rambazamba in der Innenstadt. Gerüchten zufolge soll Sportlehrer Bee (ja, er ist wirklich Sportlehrer) eine Führung durch die Turnhalle leiten.

Wer sich noch inspirieren lassen will, hier drei Links:

Es ist wieder soweit

Liebe Stuetz.be Leute,

bei der Erinnerung an die Athletic-Challenge des Stuetz.be kam mir sofort der Gedanken auf, wer wohl Rekordhalter der 400m Challenge ist. Es ist dies kein geringerer als der mit dem Rathgeb tanzenden Ratsky! Ein wahrlich grosser Mann, verdienterweise gewann der dieses 400m Rennen und noch lange möge sein Namen die Hallen und den Triumphbogen des Gestützten Punktes zieren.

Als ich die Halle der ehrenhaften Männer durchstöberte, bemerkte ich dann aber auch, dass der Rekordhalter auf der ebenso legendären, wie auch atemberaubenden Sumpftour kein anderer als der Kochende Domi ist. Die glorreichen Zeiten (und glorreich waren Sie in der Tat) des kochenden Domi sind aber lange her. Zu lange! Als der TV noch keine Farbe kannte und die Strassen der Stadt keinen Asphalt oder Teerbelag besassen.
Dieser Gedanke kümmerte mich und in mir kam das Verlangen zu einem Schrei:
«Skandal!» schrie ich so laut, dass die Kiwis in down under allesamt wieder fliegen lernten und vor Angst davonhuschten!

Mein Herz blieb darauf hin für eine halbe Ewigkeit stehen und dann bemerkte ich die eigentliche Faulheit in unserem geliebten Stützpunkt! Der Bulle ist träge, alt und grau geworden. Keiner hat jemals gewagt ihn zu fordern, auch wenn (und dies sei gewiss) er längst seine Schönheit ebenso verloren hat, wie seine Kühnheit.

Der Gedanke quälte mich Nächte und Tage lang und als ich im unendlichen Endlosen des Zeit- und Raum-Kontinuums umherirrte kam die Erleuchtung! Ein neuer Bulle muss erkoren werden! Ein neuer Herrscher über Gut und Böse. Vielleicht möge er jung und erfolglos sein – es zählt die Kraft in ihm und nicht die Geschichte hinter ihm. Und so will ich zwei Fliegen mit einem Peitschenhieb schlagen: Ich fordere eine Withebull-Challenge auf der legendären Sumpftour! Am Donnerstag 21. Dezember 18.30 Uhr sei es so weit!

Es liegt zwar nicht in meiner Macht, dies zu tun, da ich weder im Athletenpool, nicht wohnhaft im Weissenbühl bin – aber kenne ich doch sicherlich genügend Frauen und Männer die dort wohnen und für mich bürgen würden, sollte dies ein Problem sein!

So sei dies Zitat stellvertretend für all meine Gedanken und Gefühle:
“Die Welt ist im Wandel. Ich spüre es im Wasser. Ich spüre es in der Erde. Ich rieche es in der Luft.” / “Selbst der Kleinste vermag den Lauf des Schicksals zu verändern.”

Lang lebe der Bulle – lang lebe der Stützpunkt – ein hoch auf ein neues Zeitalter!

In Liebe, der besinnliche, ruhige und zurückhaltende Floo’s – Herr der Worte

Z Zort zum Zischtig

Vor genau 5 Tagen erteilte hier, auf genau dieser Seite, Joe (kurz für «Job Openings for Economists») M einen Befehl. Ganz nach Jesajas Motto

„Sie bewahrten Stillschweigen und antworteten ihm kein Wort, denn das war das Gebot des Königs, das besagte: ‚Ihr sollt ihm nicht antworten‘ “

passierte: Nix (lat. für «Schnee», «weisses Haar»).

Eigentlich bin ich jemand, der jeweils extra genau das Gegenteil von dem tut, was man tun sollte (gäu Mami!). Aber weil mir Stille suspekt und unangenehm ist und ich hier keine Geräusche von mir geben kann, welche diese Stille überbrücken könnten («naanana», «mmmmmhm», «hmmm» oder eben «zZzZ»), sehe ich mich gezwungen, dem Befehl von Joe (auch kurz für «Jolly Old Elf»), ausnahmsweise – aber wirklich nur ausnahmsweise – Folge zu leisten.

Also. Versuchen wir doch gemeinsam der Frage auf den Grund zu gehen, weshalb die Stimmen hier verstummt sind. Der erste logische Schritt, bei der Beantwortung einer derart anspruchsvollen Frage ist, wie bei allem anderen im täglichen Leben auch: Google. «Why did everyone just… «…randomly die»», ploppt auf. Echt jetzt, Menschheit? Wa lääääuft?!

Wählen wir einen anderen Ansatz. Vielleicht hatten auch einfach alle vor allem (sehr) Phi(e)l los? Es gilt hier zu bedenken, dass es schon nur heute den National Handbag Day und den Cake Decorating Day zu feiern gab, nachdem gestern bereits der Kick Butt Day, der Online Banking Day, der Moldy Cheese Day, der Columbus Day oder der National Pro Life Cupcake Day auf dem Programm gestanden hatten. Sorry – wer kommt da noch mit, geschweige denn hat Zeit für anderes (als auf dem Sofa zu liegen)?!

Warum dann? Hatte man ganz einfach «kä Luscht»? Matthias K. «Angst und Gäld han ich käi» zum Vorwurf: «Ihr kennt mich ja alle, da muss ich kein Geheimnis draus machen. Mir geht es hier (Anm. der Redaktion: Er meint das OL-Biz) vor allem ums Geld. Das Ziel für die Zukunft ist ganz klar, als erster die Milliardengrenze bei den Transfers zu knacken. Das ist eigentlich meine Hauptmotivation – für alles. Deshalb mache ich auch prinzipiell nichts, was kein Geld gibt. Was andere darüber denken, ist mir egal – ich habe schliesslich zwei grosse, also, wirklich grosse, Brüder». Danke Matthias für deine Ehrlichkeit.

Ludi aus B setzt die Prioritäten ebenfalls anders. Er verkehrt Gerüch(t)en zufolge in letzter Zeit häufig im Kebab-Sektör, so beispielsweise auch am heutigen Abend. Ludi aus B ist der erste, welcher in diesem Sektör die Lehre zum Döner-Fachmann absolviert. Bis jetzt hat er sich auch erst einmal am Kebabspiess verschnitten. Dürüm drücken wir ihm weiterhin die Daumen, in diesem Sektör.

Jonas M kämpft noch immer mit dem Fortschritt der Digitalisierung und war weder per Whatsapp, Facebook, Insta oder Snapchat für irgendwelche Statements erreichbar.

Und der ganze Rest hatte wohl, wie auch meine Wenigkeit, schlicht und einfach nicht so viel zu sagen! Und manchmal, sind wir ehrlich, wäre es doch auch gar nicht so schlecht, besser mal die Klappe zu halten…

https://www.youtube.com/watch?v=pvj9RJTxKcM

 

Darum wärs das auch schon, z’Zort zum Zischtig. 

zZzZguetnachtauersits.

 

PS. Das Meiste in diesem Text ist fast ganz wahr.