Halbzeit

Genau 52.5 Tage ist der aktuelle und «beliebteste Whitebull aller Zeiten» im Amt. MIt anderen Worten bedeutet dies Halbzeit für die Rekordzeit vom bisherigen Rekordhalter und altem Whitebull Stefan Zingg von 105 Tagen.

Niemand zweifelt daran, dass der «intelligenteste Whitebull aller Zeiten» auch diesen Rekord an sich reissen wird. Offiziellen Herausforderungen sieht der «bestaussehendste Whitebull aller Zeiten» im Wissen um seine Stärke gelassen entgegen.

Fordere ihn heraus, wer kann..

Es grüsst, der Whitebull der Herzen…

Entscheidung in Uster – neuer White Bull wird in Kürze gekürt

An der gestrigen 2. White Bull Challenge konnte Zinggens Stefan seinen Titel nicht verteidigen. Hier der Laufbericht mit exklusiven Aussagen des neuen White-Bull-Trägers.

Nach einigen turbulenten Monaten mit diversen Herausforderungen auf den Titelverteidiger Zinggens Stefan und den nachfolgenden, aufregenden Wettkämpfen, die jedoch allesamt aus reglementarischen Gründen nicht gewertet werden konnten, war es letzten Sonntag endlich so weit: Am Effretiker Stadt-OL wurde um die beliebteste Trophäe im OL-Sport gesprintet.

Mit sagenhaften acht (!) teilnahmeberechtigten White-Bull-Aspiranten war die Konkurrenz gross und die Ausgangslage entsprechend spannend. Vor dem Rennen mochten sich die Experten nicht auf einen klaren Favoriten festlegen – hatten doch alle Athleten in den vergangenen Wochen auf diesen einmaligen Event hin herausragende Trainingsleistungen gezeigt und mit Tappering ihre Form in ungeahnte Höhen getrieben.

Die Spannung unter den Teilnehmern war förmlich spürbar. Mit entschlossener Miene und Tunnelblick erschienen die White-Bull-Helden nach und nach zum Start des Qualilaufes für den nachfolgenden Jagdstart-Finallauf. Sonst eher eine lebhafte Truppe, war in dieser Ausnahmesituation keinem der Anwärter um ein Spässchen oder einen Spruch zumute. Den Preis vor Augen, schossen die Heroen vom weissen Bühl nacheinander dynamisch auf die 3.2km lange Bahn.

Den Qualilauf meisterte der eingewanderte Stefan der Lombrisers am schnellsten. Mit einer beeindruckenden Leistung ohne fäkal-Komplikationen (wobei dies – Gerüchten zufolge – kaum Auswirkungen auf sein Lauftempo hätte) verwies der den Kaderläufer Sauters Philipp um 38 Sekunden auf den zweiten Platz und schuf sich damit eine hervorragende Ausgangslage für den Jagdstartlauf.

Während sich der Publikumsaufmarsch beim Qualilauf noch im Grenzen hielt, weil die Läufer des Zuschauerlaufes noch selber auf Postensuche waren, zog der Jagdstart nun die 1397 Läufer des Zuschauer-Events „Pfäffiker OL“ in Massen an die Strecke. Uster verwandelte sich so kurzfristig zum Hexenkessel. Doch Lombrisers Stefan hielt dem Druck stand und lief mit der erneuten Bestzeit und fast eine Minute vor dem nächsten Konkurrenten, Mathysens Jonas, triumphierend ins ausverkaufte Stadion ein. Selbst Zinggens Stefan, im Herbst noch in Hochform und White-Bull-Titelverteidiger, konnte den Triumpf (sic!) des stolzen Solothurners nicht verhindern.

Nach einigen Freudentränen, zähneknirschenden Glückswünschen der unterlegenen Kontrahenten, Siegerküsschen der diversen anwesenden Schönheitsköniginnen, Interviewterminen der internationalen Tagespresse und der gänsehäutigen Siegerehrung fand der Mannes des Tages Zeit, auch stuetz.be seine Eindrücke zu schildern.

Zum bisher grössten Sieg in seiner Karriere meinte der frischgebackene White Bull: „Es war natürlich schon ein einmaliges und extrem schönes Gefühl, am Ende in die tobende Arena einzulaufen und zu wissen, dass ich es geschafft habe. Und das „Tüpfli auf dem i“ ist, dass ich als erst Zweiter den White Bull gewinnen konnte. Was für eine Ehre. Mir war auch sehr wichtig, dass der legendäre und sagenumwobene Wanderpokal nun an der Seftigenstrasse 45 steht. Diesen Ort wird er in nächster Zeit wohl auch kaum verlassen; wobei eigentlich schon im Vorfeld klar war, dass der Pokal den Weg dahin finden würde, waren wir doch die klaren Favoriten. Es ist ein tolles Gefühl, mit dieser Favoritenrolle gut umgegangen zu sein und den White Bull so locker heimgebracht zu haben. Und das erst noch in souveräne Doppelsieg-Manier!“

Man muss es diesem jungen Athleten wohl nachsehen, hat er nach diesem unglaublichen Sieg und dem nachfolgenden Rummel um seine Person offensichtlich die Bodenhaftung verloren. Hoffen wir nur, dass der Lombriser Stefan nach den vielen Festivitäten (darunter ein Empfang in seinem Heimatdorf Büsserach, wo er von der Brass Band begrüsst wurde) heute Abend den Weg an die Preisübergabe an der offizielle White-Bull-Gala findet.

Aller guten Dinge sind 3

Aller guten Dinge sind drei – der Zingg wird gechallenget!!

Seit dem Oktober, dem 3. des letzten Jahres ist der weisse Bulle im Besitz von Zingg Fridäs Sohn dem Ältesten, dem Stefan.

«3 Monate sind genug» – meint die Weissenbühl Gemeinde. Nachdem die ersten zwei Angriffsversuche auf seine Vormachtsstellung aus regeltechnischen Gründen als nichtig erklärt worden sind, soll es dem Zingge Stefan nun beim 3. Mal definitiv an den Kragen gehen.

Das Weissenbühler Volk fordert Stefan Zingg offiziell am 17. Januar im Rahmen des Nationalen Sprints in Uster zum Kampf um den Titel des Weissen Bullens heraus.

Bulli nimmt Herausforderung an!

Ich, Stefan Zingg, gelobe auf meine Ehre und mein Gewissen  die Rechte und Freiheiten des Volkes und der Bürger von und zu Weissenbühl zu achten, die Verfassung und verfassungsmässigen Gesetze streng zu befolgen, und die Pflichten meines bulligen Amtes getreu zu erfüllen und nehme demnach die am heutigen Tage gestellte Herausforderung zu Uster an.

Neuer Termin für White-Bull-Challenge

Der Exekutivausschuss der Rechtskommission hat – ohne jegliche Grundlage – entschieden, dass der nächste Versuch für einen offiziellen White-Bull-Wettkampf beim nächsten Bern by Night ausgetragen wird.

Nachdem der weisse Bulle heute am BUM seine ersten Gehversuche seit seiner schweren Beinverletzung erfolgreich absolviert hat, hat der Exekutivausschuss der stuetz.be-Rechtskommsission in einer Mammut-Sondersitzung entschieden, den nächsten White-Bull-Challenge auf den Bern by Night-Wettkampf vom 11.12.2009 anzusetzen.

Allfällige Rekurse sind bis 6.12.2009 16:34 schriftlich an die stuetz.be-Rechtskommission zu richten.

Entscheidung vertagt

Folgende Zeilen traffen am Freitag Abend bei der Redaktion ein:

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«Liebe Weissenbühler

Lange habe ich mit dem Entscheid gerungen, Testtrainings durchgeführt, mit Trainern und Tierärzten gesprochen, .. aber sigs wis wöll, ich musste mich entscheiden auf den Start auf die morgige Stierhetze in Basel zu verzichten. Beim schnellen Training am Dienstag hats mir eins in die Wade gezwickt. Schlimmer ists seither nicht geworden, aber besser auch keinen deut. Deshalb lahme ich zur Zeit und habe Schmerzen beim Rennen. Ich tippe auf eine heimtückische Muskelverhärtung oder irgend einen Faserriss, auf jeden Fall etwas muskulöses (wie ich halt so bin).
Ich habe es zeitlich noch nicht geschafft ein Pressecommuniqué rauszugeben. Die Boulevardpresse rennt mir zwar schon fast die Tür ein, da sie Wind davon bekommen hat, dass neben Viktor nun auch der zweite Lauf-Star der Schweiz Verletzungspech hat.
Nun, ich überlasse es den Schiedsrichtern und Anwälten in unserem Team übers Regelwerk zu brüten wie nun vorzugehen ist. Ich schlage aber vor, dass morgen trotzdem ein WhiteBull Rennen stattfindet und ich allenfalls als dnf aufgeführt werde .. in Zwischenzeit werde ich mich mit der nicht weniger geliebt als legendären Trophäe aus dem Staub machen 😉

Gruss
Bulli

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Die Whitebull-Organisation gibt gewisse Gesetzeslücken zu und vertagt aus diesem Grund die Entscheidung. Der immer noch amtierende white bull stefan zingg muss wieder neu herausgefordert werden.

Gewonnen hat das Rennen Jonas Mathys (House of Love) vor Stefan Lombriser (House of Love) vor Beat Roth (House of Love). In der WG-Wertung hat das House of Love den ersten Platz belegt.