Am Höhepunkt angekommen!

Nach intensiven Tagen mit Presseterminen und Fernsehauftritten wie bei Glanz und Gloria mit «Neuer Whitebull ganz intim, pikante Geständnisse aus seinem Liebesleben» die Doku auf DMAX «DOWNHILL EXTREME XXL» oder meinem Autritt bei Sternstunde Philosophie «Ob auf oder ab. Was bleibt?» bleibt mir endlich die Zeit auf das hochgradige Spektakel von letzter Woche zurückzuschauen.

Meine Vorbereitung war nicht optimal, hatte ich in den Vortagen noch mit einer Grippe zu kämpfen. Verursacht wohl durch die immense Anspannung und Nervosität vor dem anstehenden (Schwer-) kräftemessen.

Nichtdestotrotz war ich zuversichtlich und konnte noch einige Kilogramm an Körpergewicht zulegen, um jeden Vorteil nutzen zu können. Die Konkurrenz war jedoch überraschend dick stark und sogar interkantonal. So kam ich beim gemeinsamen Aufstieg und der letzten Streckenbesichtigung bereits etwas ins Schwitzen.

Meine Unsicherheit war aber nicht ganz berechtigt, da ich doch der Einzige war, der mit einer Schutzbrille am Start stand. Es schien als würden einige die Sache nicht ganz ernst nehmen.

Der Lauf zu rekonstruieren fällt mir eher schwer. Wie genau ich von oben ins Ziel runtergekommen bin, weiss ich nicht mehr. Vergleichbar mit dem Heimkommen nach dem Ausgang. Jedoch hatte ich auf dem allerletzten Sektor noch etwas Glück, als ich bei einem Überholmanöver einer älteren Frau ins Straucheln geriet und ich mich gerade noch in das Geländer stürzen konnte, und so ein einwandfreien «Seemannsköpfeler» verhindern konnte. Die betroffene Frau ist in psychologischer Betreuung und wird ab jetzt nur noch das Bähndli nehmen.

Nach meinem Lauf folgte das grosse Zittern. Wird jemand meine Zeit unterbieten können und werden alle den Höllenritt unbeschadet überstehen? Es folgten noch einige verrückte Spinner, die für gute Downhillfähigkeiten bekannt sind. Glücklicherweise sind einige bereits verheiratet oder verlobt und so etwas gemässigt nicht gleich Kopf und Kragen zu riskieren. Das dies nicht für alle galt, zeigte Ismael «bei mir gibt’s nur vollgas» Röthlisberger eindrücklich und stellte sogleich eine neue Bestzeit vom Gurten bis in den City-Notfall auf. Sogar Flanse Sprintgott Moser konnte ich für einmal im Schach halten und mich so als Sieger und Weltrekordhalter an der After(haha)party feiern lassen.

Böse Zungen behaupten ich hätte die Durchführung dieses Anlasses selbst gepusht, da es für mich die einzige Chance sei M. Kyburz an einem Laufwettkampf zu schlagen. Doch wer mich kennt, der weiss, dies ist zu 100% korrekt. Das Gerücht ob ich verantwortlich sei für die Überschwemmungen in Venedig, und der Folge, dass der ebengenannte Herr überhaupt am iderd etruG Start stand, möchte ich aber nicht kommentieren.

Ach ja und noch die Anwort auf die Frage nach dem Muskelkater in den Tagen danach:
Ganz erträglich, so lange man sich auf dem Sofa nicht bewegt.

Ich möchte allen danken, die an mich geglaubt haben oder an etwas anderes glauben. Ebenfalls möchte ich meinen stabilen Fussgelenken und Sehnen danken und natürlich der Schwerkraft, die mich mit 9.81m/s2 unterstütze.

 

Somit erkläre ich Annahme der Wahl und bin bereit vom einfachen Volk herausgefordert zu werden.

Peace out

Sir Simi Whity Mc Whitebull Dubach

 

Post Scriptum: Bitte schickt keine Anfragen mehr, wann endlich meine Memoiren veröffentlicht werden.

Am Höhepunkt angekommen!

Nach intensiven Tagen mit Presseterminen und Fernsehauftritten wie bei Glanz und Gloria mit «Neuer Whitebull ganz intim, pikante Geständnisse aus seinem Liebesleben» die Doku auf DMAX «DOWNHILL EXTREME XXL» oder meinem Autritt bei Sternstunde Philosophie «Ob auf oder ab. Was bleibt?» bleibt mir endlich die Zeit auf das hochgradige Spektakel von letzter Woche zurückzuschauen.

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Rennberich iderg ertuG 2019

Die erste Austragung des iderg etruG hat gehalten was sie versprochen hat: Spektakel, schnelle Zeiten, zwei neue Mitglieder im Sportadel (Master of Gravity), zwei Weltrekorde und einen neuen White Bull: Dubi Junior!

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Rennbericht Gurte Gredi 2019

Der Mittwoch 18. September 2019 ging in die Ges(ch)ichtsbücher des Stuetz.be ein. Die Leserschaft von stuetz.be wird sich an den sensationellen Weltrekord von Joey Hadorn erinnern. Dem YB-Hardcorefan W.F. wird sich die Schlagzeile «YB nach 6 Stunden Reisequal endlich in Porto» aber wohl mehr ins Gedächtnis gebrannt haben. Wie dem auch sei, Joey Hadorn verbesserte seine bisher unerreichte Bestmarke um weitere 3 Sekunden auf 7 Minuten 53 Sekunden. Jetzt rennt dieser Bursche bereits genau gleich schnell auf den Gurten, wie Saif Saaeed Shaheen am 03. September 2004 in Brüssel über 3000 Meter Steeple, der mit der gleichen Zeit ebenfalls Weltrekord gelaufen ist.
Bei den Buchmachern dreht sich seit dem 18. September nun alles um die eine Frage: Welcher Weltrekord wird zuerst wieder gebrochen?

Statistikchef S. Lombriser (er datiert jeweils die All-Time Bestenliste auf) meint dazu:» Kei Ahnig, was söll i sage, i meine mini Frau… Bi halt nit derbi gsi trotz Amäldig…» Etwas konkreter äussert sich Joey Hadorn nach seinem Lauf: «Der Marronikuchen war extrem gut dieses Jahr. Aber da geht noch mehr!»

Da Zeit bekanntlich relativ ist, wird bereits gemunkelt was er meint mit «es geht noch mehr». 7 Minuten und 53 Sekunden benötigt beispielsweise P.S. um den Titel eines Mails zu schreiben und er ist damit am absoluten Limit angelangt. Dieses Müsterchen (und es gäbe noch viele mehr davon) zeigt einmal mehr, dass Joey keine Grenzen kennt und die Normen der Gesellschaft sprengt!

Die zweite Story des Tages schrieb die neue Gurtenqueen Martina Dinu Ruch! Im Pre-Race Interview erzählte sie offen und ehrlich von der (schön)Leber weg über die Rivalität in der WG. »Klar wird da sabotiert, was denkst denn du?!», meinte sie im Vorfeld des Rennens.
Und nun das: Sofie Bachmann war tatsächlich «krank» an die Gurte Gredi (@Dinu soll ich immer noch «die» schreiben?).
Dinu nutzte die Gunst der 10 Minuten und 25 Sekunden und siegte in neuer WG-Rekordzeit (bisher 10:40). Daraus resultierte ein WG-Streit, der damit endete, dass Sofie schnurstracks die WG verliess und wieder zurück ins schöne Reigeli zügelte. Medienberichten zufolge konnten die grossen, kräftigen Badboys an der Seite der Damen eine Eskalation nur knapp verhindern. «Es ging ruch zur Sache. Aber die Situation lief nie Gefahr so-fies zu werden, dass wir hätten einschreiten müssen!», schönleberte Pezzati die Situation.

Apropos einschreiten: Mit die Gurten Gredi tragen wir zum SDG (Sustainable Development Goals) der UNO «Gesundheit und Wohlergehen» bei. Wir vermeiden mit unserem abendfüllenden Programm, dass junge Talente in die Drogenszene abtauchen! Dazu Hadorn auf seinem Blog: «Mein Zustand im Ziel der Gurte Gredi ist vergleichbar mit der Einnahme einer starken verbotenen Substanz. Die Zeit ist relativ, was um dich geschieht ist für einen Moment nicht wichtig, wo du bist und wie du liegst hat keine Bedeutung für dich, alles ist gut genauso wie es ist, Hauptsache ich bewege mich nicht.»

Ob in einem der Kuchen eine verbotene Substanz drin war, werden wir wohl nie erfahren. Simi und Sebi jedenfalls spürten sich nach dem Kuchen nicht mehr und sprinteten kurz nach der Rangverkündigung in Richtung Tal. Es war das erste offizielle Training für die «Iderg Etrug». Ohne die 10er Stempelkarte für den Inselnotfall in Gebrauch zu nehmen, erreichten sie 4 Minuten und 20 Sekunden später die Talstation der Gurtenbahn.

Windig war es an diesem Abend. Daher war es nicht erstaunlich, dass viele Läufer Hals über Kopf (kein schöner Anblick wenn man es wortwörtlich nimmt) das Zielgelände verliessen. Folglich blieben zahlreiche Fundgegenstände zurück, welche noch auf ihren Besitzer warten:

  • Ungebrauchte Startnummer «Stefan Lombriser»
  • Winforce-Bidon Swiss Athletics (P. Furtwängler)
  • Schoggi-Sandwichli (S. E. Jahren)
  • Flasche mit Abführmittel (M. Ruch)
  • Pocketbike (J. Hadorn)
  • Sense (R. Ramseier)
  • Engelshaare (H. Engel und J. Meuli)
  • Massageöl (J. Geissbühler oder S. Hauswirth)
  • Auszug Bachelorarbeit (M. Dubach)

Die Fundgegenstände können via Kontaktformular auf der stuetz.be-Webseite beantragt werden.