Annahme der Herausforderung

Der amtierende, grossartigste WhiteBull aller Zeiten akzeptiert die Herausforderung.

1. Im Namen des [stütz.be] möchte ich Kraft meines Amtes als WhiteBull die Herausforderung anlässlich des Steinhölzlilaufs akzeptieren.

2. Da ich von Lefan Strombisler* herausgefordert wurde, nehme ich ausserdem an, dass er nur die Kurzstrecke laufen möchte.

3. Der Herausforderer hat den Titelverteidiger während der legendären Schlacht mit Ball von Hessigkofen hinterlistigst attackiert und derart böse traktiert, dass dieser zurzeit eine Teilnahme aufgrund einer Fussverletzung als unsicher taxieren muss. Weshalb Herausforderer Strombisler* überhaupt als Abtrünniger auf Seiten der Falschen mitspielte, ist bis dato ungeklärt.

4. Es ist schäbig und beschämend für die glanzvolle Trophäe des WhiteBulls, in einem Satz, der mit «Ein weiterer Hinweis…»  beginnt, eine Herausforderung zu lancieren. Und dies zu allem Überfluss auch noch am Ende eines an Selbstliebe nur mit Onanie zu übertreffenden Berichts.

5. Ein bisschen viele Eskapaden für eine Person. Es wird vorgeschlagen, dass Strombisler* sich am Riemen reisst.

*Name dem Schreibenden bekannt und mit viel kombinatorischer Raffinesse erratbar.

Offener Brief an M. Kyburz

Sehr geehrter Herr Kyburz – lange ists her – unvergessen sind sie, die Bilder als Sie vor heimischem Publikum den Weltmeistertitel nach Hause brachten. 15 und mehr Sekunden nahmen sie dem Rest der OL-Welt ab. Eine halbe Ewigkeit. Die Presse stürzte sich, und das völlig berechtigterweise, auf den jungen, sympathischen Newcomer der OL Szene. Ganz im Stile eines Gentleman standen Sie stets ausdauernd und geduldig Red und Antwort. Und dies auf Fragen etwelcher Art:

Und als wäre der Weltmeistertitel nicht schon genug, setzten Sie sich am Ende der Saison mit dem Gesamtweltcup-Sieg definitiv die Krone auf. «König Kyburz» titelte die Presse, «Unser matthiASS im Ärmel» der Blick. In der Schule wurden fortan nur noch «KyBurzelbäume geschlagen» und man gratulierte herzlich zum «Kyburtstag». Sie waren auf dem Höhepunkt Ihrer Karriere, oder um es mathematisch auszudrücken auf der ersten Ableitung = 0 und die zweite < 0. Selbst diese mathematische Formel verstehen Sie, sind Sie nebst dem Sport auch noch Vollzeit-Student.

Nun Herr Kyburz, eine ganze Welt fragt sich, wo genau ist denn der Haken, irgendetwas muss der galante Junge verbergen. Im Stile von Wikileaks veröffentlichen wir hier ein Dokument. Ihre internationalen Resultate sind nur die Spitze des Eisbergs mit der Sie Ihre Schwächen, die nationalen Resultate verbergen. aber sehen Sie selbst…

Siehe Bild

Weiterer Hinweis:

Ich fordere hiermit die Whitebull-Gemeinschaft auf, und den Whitebull heraus. >> Am Steinhözlilauf, Sonntag den 2. Dez. Aber obacht – mit von der Partie auch D. Hubmann, der damit seine erste und letzte Möglichkeit hat, je Whitebull zu werden. Siehe auch: «Offener Brief an Herrn Hubmann».

Offener Brief an D. Hubmann

Sehr geehrter Herr Hubmann. Uns allen sind noch die Bilder der Europameisterschaftsstaffel in den Köpfen. Zu viert sassen wir damals gebannt vor dem PC, beziehungsweise vor den PCs (einer fürs Fernsehbild, zwei für die GPS Infos) und fieberten mit, um Ihre uns noch allen präsente Aufholjagd weiter voranzutreiben. Wir schrien, wir lachten, wir hüpften, wir tanzten und leider ganz zum Schluss, als uns der Atem im Hals stecken blieb, als der Schrecken unsere Rücken runter lief als würde er aus einer geballten Ladung Eiswürfeln bestehen, da weinten wir mit Ihnen! Für mehrere Minuten vergassen wir gar uns für das zweite schweizer Team zu interessieren. Das, was uns alle aber am meisten traf und nicht nur uns, sondern wohl auch Sie, Herr Hubmann, ist die Tatsache, dass Sie nicht an der WM zu bestaunen sein werden. Wären Sie ein Fussballer so wäre das ganze einfacher. Mit dem Wunderheilmittel Eisspray wäre die Verletzung leicht zu besiegen. Leider scheint diese von Fusspilz bis Hautkrebs alles heilende Wunderwaffe nur im Fussballsport seine Kräfte entfalten zu können. Leider.

Im Namen des Stuetz.be wünsche ich Ihnen gute Besserung sowie einen guten Heilungsverlauf und möchte es nicht unterlassen mit einem Vorschlag vorzutreten, um Sie trotz Verletzung an der WM unterstützen zu können. Da Sie als amtierender Weltmeister Ihren Sprintstartplatz auf sicher haben schlage ich vor, dass Sie, ausgerüstet mit Ski-OL-Gstältli und Rollator, die Sprint-Quali absolvieren. Ich versichere Ihnen, dass Sie mehr Stimmung aus uns rauskitzeln würden als die allermeisten Läufer im Final.

Und zum Schluss noch dies: Als Anerkennung und kleines Trostpflaster hat sich die Abteilung „Pro Whitebull Rara“ des Stuetz.be dazu entschlossen, Ihnen, Herr Hubmann, eine halbjährige Ehrenmitgliedschaft im erlesenen Kreis der whitebullberechtigten Hochleistungssportler zu gewähren. Die Mitgliedschaft beginnt am 14.6.2012 um 00.00 Uhr und endet am 14.12.2012 ebenfalls um 00.00 Uhr.

Mit besten Grüssen,

Ihr Helmut Maria Merz

Whitebull Ticino

Nach einem eher exotischen WhiteBull-Contest in DownUnder und einer unglaublichen Marktwertsteigerung des «legendären» Events, kehrt die Trophy nun in seine Heimat zurück. Genauer gesagt steigt die 8. Austragung des Contests am 28.4.2012 zum ersten Mal in seiner Geschichte im italienisch sprachigen Teil der Schweiz. Anlässlich der Mittel-SM im Arcegno werden die wiederum zahlreichen, hungrigen Bullen aus den Weiden am Weissenbühl, den amtierenden WhiteBull an einem lupenreinen Hattrick(3x WhiteBull in 327 Tagen) zu hindern versuchen.

Von wegen White-Bull der Herzen und so. Da wird zum Teil um Sachen ein TamTam gemacht, dass einfach keine Rolle spielt. Was schliesslich zählt sind die nackten Resultate und nicht die Gunst der Wählerstimmen. Der amtierende WhiteBull setzt da mehr auf das Motto:

«Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf»

und investiert deshalb seine Zeit in Training und Planung, um seine Vormachtsstellung auch in einer nächsten Amtsperiode zu behaupten. Dieser Eintrag gilt somit auch gleich als Erfüllung der Schreiberpflicht eines Berichts über die Erringung eines WhiteBull-Titels.

Obwohl die Frage sei erlaubt, sieht jemand im strikten «Bullen-Reglement» einen Passus, dass man verplichtet ist als Gewinner einen Bericht zu verfassen?

Da nach der letzten Titelverteidigung und der eher unkonventionellen, wenig durchsichtigen und etwas überraschenden Vorbereitung des amtierende Oberbullen auf den Kiwi-Bull Event (vgl. Videoschaltung) einige kritische Stimmen laut wurden und Gerüchte zu hören waren, dass da eventuell nicht alles mit rechten Dingen zu und her ging, hat sich der Titelverteidiger nun entschieden seine Vorbereitungen auf den Pizza-Bull Ticino öffentlich zu machen.

Sinnbildlich für die Planung auf den Höhepunkt zu, das Erklimmen eines gewaltigen Berges. Der nächste Monat und insbesondere der Schokoladenkonsum über Ostern werden entscheindenden Charakter haben, ob sich der amtierende WhiteBull erster 3fach WhiteBull nennen darf und seine Ungeschlagenheit waren wird. Jedenfalls soll im Anschluss niemand mehr sagen können, da sei mit verdeckten Karten gespielt worden.

Die grosse Frage bleibt, kann der amtierdende Bulle auch in einem eintages Rennen bestehen oder sind seine Fähigkeiten nur auf das geduldige Warten auf Fehler über mehrere Etappen bei seinen Gegnern beschränkt?

Challengeaccepted.jpg

Sollte die erfoglreiche Titelverteidigung tatsächlich eintreffen, so wird angesichts der extremen Auflagebedingungen (Reglement mit Übernachtungen) und einer derart langen Festperiode auf den Bullen-Weiden im Bucheggberg ein Rücktritt des WhiteBull wohl kaum verhindert werden können.

So und nun begebe ich mich in die Laufschuhe, um die entscheidende Phase in der Vorbereitung einzuläuten. Denn gerade habe ich wieder 60min kostbare Zeit des Traininerens in den Sand gesetzt. Doch damit ist nun Schluss.

Ein kleiner Wettbewerb sei an dieser Stelle noch lanciert:

Wettbewerbsfrage:

Um welchen bekannten Berg im obenstehenden Bild handelt es sich, den der amtierende Whitbull zu erklimmen gedenkt?

Wer als erster die richtige Lösung an folgende e-Mail Adresse (biitzimmermann»ät»gmx.ch) schreibt, wird an die nächste WhiteBull-Gala eingeladen, darf neben dem WhiteBull sitzen und wird vom aktuellen Bullen persönlich bedient.

Merz erklärt Rücktritt!

So ein Rücktritt ist keine einfache Angelegenheit. Die ganze Sache ist lange in mir gereift und nach gründlicher Überlegung bin ich zum Schluss gekommen, dass es das Beste ist, wenn ich meine Überlegungen der Öffentlichkeit präsentiere.

Sicherlich kennen auch andere Sportler diese Bedenken, welche in ganz alltäglichen Trainings aufkommen können: „Ist die Technik ausreichend?“„Wie sieht die Zukunft aus?“„Möchte ich nicht etwas ändern?“. Genau diese Gedanken sind mir kürzlich auch gekommen, als ich auf einem Fahrrad mit einer guten alten Rücktrittbremse sass und vor mich hin radelte. Ich beschloss mich genauer über jene Bremstechnik zu informieren, auf welche ich jetzt schon seit geraumer Zeit vertraue, um euch nun hier von meinen Erfahrungen berichten zu können. Frei nach dem Motto: „Merz erklärt den Rücktritt“

Erfunden wurde die Rücktrittbremse 1903 (und ist somit ein Jahr jünger als der FC Aarau!) von Ernst Sachs. Die Funktionsweise dieser Bremse ist so einfach wie auch genial (eine weitere Parallele zum FC Aarau). Bei der Rücktrittbewegung, welche vom Radler, ich nenne ihn im weiteren Verlauf des Textes Paul, ausgeführt wird, schiebt sich eine Art Keil (auch Bremskonus genannt) entlang der Achse in einen Ring. Dieser Ring ist mit einer Öffnung versehen, damit er sich weiten kann. Sobald nun Paul rückwärts in die Pedalen tritt, wird der Keil in den Ring geschoben. Die dadurch entsandene Weitung des Ringes bewirkt, dass eine Reibung zwischen eben diesem Ring und der sogenannten Nabenhülle entsteht und der von Paul erwünschte Bremseffekt tritt ein. Mit viel Phantasie sind die einzelnen Teile auf dem Bild erkennbar.

rücktr.jpg

(Quelle:http://www.wdr.de/tv/kopfball/sendungsbeitraege/2009/0426/ruecktrittbrem…)

Klar, das ist nun alles sehr kompliziert und ich bin mir bewusst, dass es unter unseren Lesern auch solche Personen gibt, welche mit etwas weniger technischem und physikalischem Talent gesegnet wurden (nein Philipp, das ist keine Anspielung darauf, dass man Wasser nicht im Kühlschrank einfrieren kann!). Deshalb hier für alle Quanten-Dilettanten noch ein Link zum Video, welches das Ganze im Detail erklärt:

http://www.wdr.de/tv/kopfball/sendungsbeitraege/2009/0426/ruecktrittbremse.jsp

Ich hoffe ich konnte einige Unklarheiten beseitigen!

Mit technischen Grüssen,

Jonas Merz, Rücktreter

Herausforderung des Whitebulls

Werte Tafelrunde zum stützigen Punkte,

Gegrüsset seiet ihr. Vor kurzem ereilte mich die Kunde von einem Bote, der seine Nachricht aus einem fernen Eilande weit, weit, weit weg von hier brachte, dass der neue Bulle nicht von Tölz sei, sondern weiter unser werter Freund Biitus Maximus. Nun, seinerseits ist wohl noch keine Triumphschreiben verfasst worden, doch scheint das auch garn nicht nötig. Denn seine Tage als Whitey Whitemann werden demnächst hoffentlich bald gezählt sein:

Weil ich, Philbert der Gressliche, fordere ihn, Beat Bitschbätschg Zimmermann, Whitebull in zweiter Amtsperiode, erster Verteidiger des Titels und Krieger wie er im Buche steht, zum fairen Kampfe auf dem Hügel der Wahrheit, dem Monte Verità, auf. Jawoll! Und zwar anlässlich der sogenannten echten Mannen Orientierungslaufmeisterschaft (MOM) am Samstag 28. April.

Möge die Macht mit dir sein, Whitey.

Hier noch einige Dinge, die gesagt sein müssen.

1. Gesuche von auswertigen Chaiben, die sich Whitebull berechtigt fühlen, sind an den Integrationsbeauftragten und Oberaufseher über die Waisen.., nein, Weisen, Steff Le Chef, zu richten. Glaubs.

2. Servette ist unkonkursierbar.

3. Im Bilde das Wettkampfgelände der MOM vor einigen Jährchen, als Tom noch etwa H12 lief.