Die Mutter aller Duelle

Am Samstag steht die Fussballfehde des Orientierungslaufs auf dem Programm. Wer nicht eine verdammt gute Ausrede hat, sollte sich das eigentlich nicht entgehen lassen. Samstag, 15.45, auf der grossen Allmend zu Bern, gleich neben dem Wankdorfstadion.

Am Wochenende steht die grosse Fussballpartie zwischen den geilen Punkten Basels und den mutigen gepunkteten Stützen Berns an. Wozu dient dieses Duell? Zur Klärung der Frage, wer die besten Fussballer der OL-Szene sind. Und damit indirekt eigentlich auch, wer die besseren Menschen sind. Es muss jedoch angefügt werden, dass die Tragweite einer Niederlage durch die Verletzung von Lephan Strombisler*, und der damit verbunden Erlösung von einer drohenden verbalen monatelangen Erniedrigung, drastisch reduziert worden ist.

Um zu wissen, was uns am Samstag zum Anpfiff um 15.45 auf der Allmend zu Bern, nur einen Steinwurf vom sagenumwobenen Stade de Suisse entfernt, erwartet, wollen wir die Definition eines Duells aus Wikipedia betrachten:

Ein Duell (lat.: duellum) ist ein freiwilliger (hmm, freiwillig… es wird gemunkelt, dass mehrere Bebbis sich eigentlich drücken wollten und sich sogar Verletzungen zugezogen haben, um eine Ausrede zu haben (siehe oben)) Zweikampf mit gleichen potenziell tödlichen (naja, jetzt lasst mal die Kirche im Dorf, wenn der Strombisler nicht mittun kann, wird wohl niemand getötet) Waffen (ok, Waffen geht zu weit, nur mit Pfuscht und so), der von den Kontrahenten vereinbart wird, um eine Ehrenstreitigkeit auszutragen. Das Duell unterliegt traditionell festgelegten Regeln (1. eigentlich bekannt als Fussballregeln, die von Schiedsrichter Rüedelfinger den beiden Raufbanden eingetrichtert werden 2. die Mannschaftszuteilung löst manchmal recht heftige Diskussionen aus). Duelle sind heute in den meisten Ländern verboten (aber eben, hier in Bern, am Samstagnachmittag, nicht!).

In diesem Sinne: Möge der Bessere gewinnen. Überigens sind sowohl für die Partie wie auch für die Swiss-äh-Gala noch Tickets erhältlich. Also es gibt natürlich nicht wirklich Tickets für den Match, aber Zuschauer sind herzlichst willkommen und können sich sicherlich auf recht viel Spektatkel gefasst machen. Aber: für die Gala gibts wirklich noch Tickets! Deshalb, wer noch nicht mit dabei ist: Hü, anmelden, jetzt!

*Name einfach aus Freude an der Sache verunstaltet

5 Gründe warum die Tickets weg müssen!

Der 12. Oktober ist Geschichte. Für die Gala bedeutet das, dass die beiden Vorverkaufs-Kategorien zusammengelegt werden. Somit sind insgesamt noch 27 Tickets auf dem Markt, 113 wurden verkauft.

Natürlich möchten wir die Gala vor ausverkauftem Haus abhalten, deshalb folgend 5 Gründe warum man zur Gala kommen MUSS:

  1. Die Swiss-äh-Gala wird in diesem Jahr Gerüchten zufolge die einzige Gala sein, bei der ALLE abtretenden schweizer OL-Stars anwesend sein werden!
  2. Weil «Dinner for two» doppelt so gut ist wie «Dinner for one» und ihr diese Aussage nicht kapiert, wenn ihr nicht an die Gala kommt.
  3. Die Ehrungen anders (obwohl anwesend nicht Holmberg) sein werden.
  4. Niemand so richtig weiss wie der Dresscode definiert ist, man sich aber als Müllsack verkleidet eher ins Abseits stellt.
  5. Man die Feste feiern soll wie sie fallen!

Anmelden kann man sich per Mail an folgende Adresse: swiss.ah.gala@gmail.com

Swiss-äh-Gala?!

Liebe Freunde der Gala und anderem Käse,

 Viele haben es vielleicht schon mitbekommen, per Facebook oder vom hörensagen. Der stuetz.be hat vor einiger Zeit mit folgender Verkündung für Furore gesorgt:

 «Der stuetz.be präsentiert voller Stolz die Swiss-äh-Gala?! Nachdem der SOLV die Gala aus finanziellen Gründen nicht weiter finanzieren will/kann springt der stuetz.be in die bresche. In einer etwas einfacheren, dafür umso witzigeren und festlicheren Gala wird der finanzkräftige Trainingsstützpunkt aus Bern die ausserordentlichen Leistungen der Saison 2013 würdigen. Wie bis anhin wird der Abend in zwei Teile (Gala und Party) geteilt werden, ein illustres Moderatoren-Duo wird die Gala-Gäste durch den Abend führen und für gute wie auch schlechte Scherze sorgen. Genauere Infos zu Ablauf, Zeit und Anmeldung werden folgen.»

Nach langandauernder Abklärungsphase sind nun wichtige Einzelheiten bekannt und die Anmeldung kann eröffnet werden. Es gibt ein paar wichtige Punkte zu beachten:

  • Die Swiss-äh-Gala ist NICHT die Nachfolge der Swiss-O-Gala und hat somit nichts mit Swiss Orienteering am Hut. Vielmehr ist es eine private Veranstaltung des stuetz.be die zufälligerweise einen ähnlichen Namen hat und sich ebenfalls dem Thema OL annimmt.
  • An der Swiss-äh-Gala wird es keine Ehrung für Punktelisten-PodestläuferInnen geben. Auch andere Ehrungen werden wohl eher ungewohnt ausfallen.
  • Das Theater in dem der Anlass stattfindet hat nicht unbeschränkt Fassungsvermögen. Wir können daher für die Gala (Achtung: Für die Gala, nicht für die Afterparty) nur 140 Tickets unter die Leute bringen. Für die Party sind dann deutlich mehr Leute zugelassen (Grund: An der Party sitzt man nicht auf Stühlen und die Bühne wird nicht durch Moderatoren blockiert).
  • Von den 140 Tickets werden in einem ersten Schritt 60 Tickets für Mitglieder des Elite/Juniorenkaders im Fuss OL sowie einigen Ehren- und Specialguests „reserviert“. 80 Tickets kommen in den „normalen“ Verkauf. Anmelden müssen sich alle (also auch die Leute aus dem Verkaufsblock Elite/Juniorenkader) via E-Mail an die Adresse: swiss.ah.gala@gmail.com
  • Sind die 80 Tickets aus dem normalen Verkauf ausverkauft wird eine Warteliste erstellt. Diejenigen „reservierten“ Tickets welche (beispielsweise von einem Kaderathleten) nicht bis am 12. Oktober via E-Mail bestellt werden, werden an die Personen auf der Warteliste weitergegeben.
  • Ein Bestätigungsmail bestätigt (welch eine Überraschung) die erfolgreiche Reservation eines Tickets.

Soviel zu den Vorverkaufsregeln. Nun noch das Wichtigste in Kürze:

  • Ort: Theater am Bahnhof, 5734 Reinach AG
  • Wann: Samstag, 26. Oktober 2013. Die Bar öffnet um 19.00 Uhr, Gala-Beginn ist um 20.00 Uhr, Beginn Party um ungefähr 22.00 Uhr
  • Kosten: Für Gala + Party: 20 Fr. Nur für Party (braucht keine Reservation!): 5 Fr. Da die Miete des Theaters logischerweise nicht gratis ist, können wir es uns nicht leisten das Kader und Ehren-/Specialguests einzuladen. Der Betrag ist am Gala-Abend an der Kasse zu bezahlen.
  • Altersgrenze: Um das Alkoholabgabegesetz perfekt einhalten zu können, ist die Gala/Party ab 18 Jahren.
  • An-/Abreise: Das Theater am Bahnhof (TaB) ist sehr gut mit ÖV erreichbar (in Sichtweite der Haltestelle „Reinach AG“.
  • Übernachtung: Nicht notwendig. Nachtbusse verkehren ab Reinach AG in Richtung Aarau um 02.35 Uhr und 04.00 Uhr.
  • Essen: Es wird kein Gala-Essen organisiert weshalb empfohlen wird verpflegt anzureisen. Kleinere Snacks (Grössenordnung Hot-Dog) werden den im Verlauf des Abends aufkeimenden Hunger (hoffentlich) stillen können.

Fragen werden (je nach Frage) gerne beantwortet (swiss.ah.gala@gmail.com oder per Facebook-Gruppe).

Es Grüsst die berner Spassgruppe vom Stuetz.be

Who the f*** is Tiomila?

Während alle Schweizer OL-Läufer nach Schweden reisen, reist das Schweden-Ross in die Schweiz. Verkehrte Welt? Verkehrte Welt!

Der Termingott meinte es in diesem Jahr nicht gut mit den Weltklasse OL-Läufern zweiter Garde – finden doch just am gleichen Tag die zwei Prestige-Staffeln SOLA und Tiomila statt, deren Sieg für viele Weltklasse OL-Läufer zweiter Garde mehr bedeutet als Ostern, Geburtstag, Weihnachten, Studienabschluss, Hochzeit, Kinder, Erstes Wort, Erste Zähne, Erster Kuss, Erster S.. chultag etc. zusammen.

«Segs wiäs well», ist man versucht zu sagen. (um gleich auch noch «Hauptsach Segs» anzuhängen).

Stuetz.be wird, trotz Tiomila-Abwesenheiten unserer stärksten Steckenpferde, in Kooperation mit den Baslern Weltklasse OL-Läufern zweiter Garde ein schlagkräftiges Team an der morgigen SOLA stellen.

Name: stuetz.be & co – und hier unser Look:

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Lange wurde die Teamaufstellung geheim gehalten. Nun ist sie offiziell und schnell!!..

1. Stefanie Trutmann

2. Stefan Lombriser

3. Andreas (jööö, du bisch aber..) Herzig

4. Lukas Lombriser

5. Christian (jöö, du bisch aber..) Hohl 🙂

6. Loränz Meuli

7. De Häggler Sepp

8. Thomas (durch diese) Hohl(e Gasse muss er kommen)

9. Brodin Robmann

10. Tanja Grieder

11. (Santi) Nicki (Näcki – hingerem Ofe stäcki) Hägler

12. Thomas Hertner

13. Flöti Witwer

14. Christoph Rathgeb

Es grüssen,

Die Weltklasse OL-Läufer zweiter Garde

Whitebull hat Praxistest bestanden

Die theoretische Prüfung hatte der Whitebull im Rahmen des Steinhölzlilaufes mit Bravour bestanden. Nun ist auch der zweite, praktische Teil zur Erlangung der Whitebull-Würde erfolgreich beendet.

Portugal. Vielen ist der Name in Verbindung mit der Euro-Krise ein Begriff. Oder mit Fussball. Portugal ist aber vor allem Land der alten Frauen und Männer, die den ganzen Tag vor ihrem Haus sitzen und dem Verkehr zuschauen; das Land der hundert Jäger, des gepflegten Billardspiels und des unerwarteten Füdlizwacks. O-Läufern ist Portugal vor allem als ideale, sonnige Spielwiese in kalten Wintermonaten ein Begriff. Und natürlich als Austragungsort von hochklassig besetzen und organisierten Wettkämpfen. Seit Samstag ist Portugal aber um eine Spontanassoziation reicher: Dank der erfolgreichen Praxisprüfung des Whitebulls der Herzen, dem Jönele, wird man in Zukunft bei Namen Portugal sofort auch an heldenhafte Stierbezwingung denken.

Aber der Reihe nach: Etwas mehr als zwei Monate früher, nämlich am 2. Dezember 2012, hat der Whitebull-Pokal seinen Weg nach Hause gefunden. In einem aufregenden und phasenweise hochspannenden Rennen hat sich der Jönele beim Steinhölzlilauf gegen die weissenbühlische Konkurrenz durchgesetzt. Laut bösen Zungen war das nur dank Heim- und Schuhvorteil möglich. Neutrale und sachkundige Beobachter würdigten hingegen den Umzug des nachmaligen Sieger an die Laufstrecke und die Schuhwahl als gewissenhafte Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt innerhalb des Regelwerks. So oder so: Damit war die Theorie-Prüfung zur Whitebull-Würde bestanden. Der Whitebull-Pokal steht jetzt an der Gebhartstr. 17 im Liebefeld und freut sich auch auf Besuch. Schliesslich hatte er in den letzten Jahren nicht so oft Abwechslung.

Der praktische Teil der Prüfung zum Erlangen der Ehren-Whitebull-Würde erfolgte am Samstag. Der Event nannte sich Portugal-O-Meeting und lockte über 1600 Zuschauer aus 28 Ländern an. Die Stierjagd fand in halboffenem, schnell belaufbarem Gelände statt. Die Vorgabe der Whitebull-Jury war klar: Wollte der Jönele die Ehre des Whitebull verteidigen und sich das Recht erhalten, herausgefordert zu werden, so musste er auf der Langdistanz-Bahn mindestens einen Bullen bezwingen. Kurz vor Posten 13 kam dann – endlich! – die Gelegenheit: Ein freilaufender Stier fühlte sich von den vielen Schaulustigen provoziert und jagte diesen aufs Gratwohl nach. Dank dem mutigen und selbstlosen Einsatz von Whitebull Jönele an hinterster Front in einer etwa acht Mann starken Stierbändigertruppe konnte das Tier nach kurzem Kampf an einen Baum gefesselt werden. Somit ist der Titel Ehren-Whitebull bestätigt. Challenges werden gerne accepted.

Offener Brief an Øystein Kvaal Østerbø

Sehr geehrter Herr Øystein Kvaal Østerbø,

Sie sind ohne Wenn und Aber einer der grossen Namen in Orientierungslaufkreisen. Mit einer Hartnäckigkeit die selbst Gennaro Gattuso die Nackenhaare zu Berge stehen lässt, haben sie sich auf die Sprint-Disziplin fokussiert und dies nota bene in einem Land in dem der Sprint so willkommen ist, wie Cristiano Ronaldo im Klublokal des FC Barcelonas.

Mit bislang vier Sprint-Titeln in Norwegen, einem Sieg an den nordischen Meisterschaften (ebenfalls im Sprint), vier Top Ten Klassierungen an Weltmeisterschaften und deren dreien bei Europameisterschaften (ich spreche immer noch ausschliesslich vom Sprint) sind Sie mit Sicherheit einer der erfolgreichsten aktiven Sprinter ausserhalb der schweizerischen Landesgrenzen. Das verdient den allergrössten Respekt.

Was viele Leute jedoch nicht wissen ist, welch enormer Aufwand mit den genannten Erfolgen verbunden ist. Da etwelches Trainieren ihrer Lieblingsdisziplin in Ihrem Heimatland Norwegen mit zwei Jahren Gefängnis bestraft wird, müssen Sie sich Ihre Trainingsminuten (beim Sprint wird der Trainingsaufwand nicht in Stunden gemessen) im Ausland holen.

Stuetz.be hat die Daten gesammelt (Quelle: http://okvaal.blogspot.de/) und die Tourneedaten der vergangenen Saison zusammengestellt (alle Angaben ohne Gewähr):

Schweden

Kenia, Januar 2012, TL

Zanzibar, Januar 2012, TL

Schweden, Februar 2012, Trainingslager

Portugal, Februar/März 2012, POM

Schweden

Italien, März 2012, MOC

Schweden

Norwegen, April 2012, NC

Schweden, April 2012, Tiomila Training

Schweden, Maj 2012, EOC, Tiomila

Norwegen, Juni 2012, NC

Switzerland, Juli 2012

Norwegen, Juli 2012, Trainingscamp

Switzerland, Juli 2012, WM

Schweden, August 2012, O-RIngen

Norwegen, August 2012, NC

Schweden, August 2012, SM Sprint

Norwegen, August 2012, NORT

Schweden, September 2012, NORT

Finnland, September 2012, NORT

Schweden

China, Oktober 2012, PWT

Schweden, Oktober 2012, SM Stafett

Spanien, November 2012

Italien, November 2012

Dies sind beeindruckende Reisewege für einen Orientierungsläufer und laut Angaben der Star-Alliance hat im vergangenen Jahr nur Roger Federer mehr Flug-Bonusmeilen gesammelt, weshalb sich die Firma überlegt, ob sie ihr Bonusprogramm „Miles and More“ in Zukunft nicht einfach „Kvaalitätsprogramm“ nennen soll.

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(Quelle: http://okvaal.blogspot.de/)

Falls Sie nun, lieber Herr Østerbø, noch kein Resieziel für ihren nächsten Bonusflug wissen, so würden sich die Stuetz.be-Athleten geehrt fühlen, wenn sie eine der Propellermaschinen nach Bern-Belp besteigen könnten, um mit uns ein Sprint-Training im Steinhölzli zu absolvieren.

Herzlichst,

Ihr Stuetz.be