Er hat sie angenommen!
Was lange währt, wird endlich gut: Langzeit-Whitebull der Herzen Jönu Mathüs ist hingestanden und hat gesagt: «Und ich bewege mich doch!»
Mit dieser komischen Aussage meinte er, dass er die Herausforderung hochoffiziell annimmt und morgen Abend am Start des Gurtenberglaufs stehen wird.
Insider berichten, dass der Wettkampf spektakulär und dramatisch werden könnte. Auch Mathüs rechnet mit einem harten und hart umkämpften Rennen. «Meine grössten Herausforderer sind sicherlich Joe ‹Schultern hoch und seckle› Merz, Christoph ‹Pionier› Rathgeb, Philipp ‹Praktikant› Sauter, Michael ‹der mit den Skorpionen tanzt› Dubach, Beat ‹Taktikfuchs mit Spielübersicht› Roth und Silje ‹Tallefjant› Ekroll Jahren. Ausserdem rechne ich mit weiteren Spontanteilnahmen», sagt der sympathische Mittzwanziger. Selbstverständlich nehme er jeden Konkurrenten und jede Konkurrentin ernst, fügt Mathüs hinzu, «ich glaube aber nicht, dass man mit dem Velo den Whitebull-Titel gewinnen kann – egal wie schnell man fährt.»
Mathüs hat sich wie immer akribisch auf den Wettkampf vorbereitet. In schon fast Österböscher Manier ist er letztes Wochenende zum Feinschliff nach Murcia, Spanien gereist, um dort von den perfekten klimatischen Bedingungen zu profitieren und zwei letzte intensive Einheiten – eine davon sogar mit Posten – zu absolvieren. Daneben sei aber auch der Spass im Vordergrund gestanden.
Die Trainingsgruppe «Chriidewiis» beim Spasshaben.
Auch wenn sich der langjährige (selbst die Alteingesessensten sind sich nicht mehr ganz sicher, ob überhaupt schon jemand anderes die legendäre Trophäe gewinnen konnte) Whitebull bescheiden gibt («ich werde einfach mein Bestes geben und dann schauen wir, was dabei herauskommt»), das Selbstvertrauen stimmt. «Ich fühle mich gut und kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht», sagt der Mann mit der markanten Nase. Möge die Hatz beginnen.